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Ursula „Uschi“ Disl (* 15. November 1970 in Bad Tölz) ist eine ehemalige deutsche Biathletin. Sie gehörte mit zu den ersten international erfolgreichen deutschen Biathleten und war maßgeblich an der steigenden Popularität der Sportart beteiligt. Nach dem Ende ihrer Karriere und einem Jahr Babypause arbeitet Disl seit der Biathlon-Weltcupsaison 2007/08 als TV-Expertin bei der ARD.
Privatleben Disl lebt mit dem beim norwegischen Team arbeitenden Skitechniker Thomas Söderberg aus Schweden zusammen, mit dem sie eine Tochter hat. Neben der Biathlon-Aktivität war sie bei der Bundespolizei angestellt, die ihr die Möglichkeit gab, für ihren Sport zu trainieren. Biathlonkarriere Uschi Disl wechselte im Winter 1986/87 vom Langlauf zum Biathlon. Bereits drei Jahre später wurde sie in Finnland Junioren-Weltmeisterin mit der Mannschaft. Ihre erste Saison im Weltcup lief Disl im Winter 1990/91; sie beendete die Saison als Gesamtweltcup-Vierte, ihr erster Weltcupsieg gelang ihr im Sprintrennen von Les Saisies. Bei den Weltmeisterschaften 1991 in Lahti gewann sie mit der Bronzemedaille im Staffelrennen ihre erste WM-Medaille, bei den Deutschen Meisterschaften siegte sie im Einzelwettbewerb über 15 km. Bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville war Damenbiathlon zum ersten Mal olympische Disziplin. Uschi Disl errang mit der deutschen Staffel die Silbermedaille und damit ihre erste olympische Medaille. Nach zwei Silbermedaillen sowie einer Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1992 und 1994 war der Gewinn einer Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen 1998 im japanischen Nagano das Ziel von Uschi Disl. Im Einzelrennen am 9. Februar 1998 lag Disl mit drei fehlerfreien Schießen auf Siegeskurs, fiel jedoch durch einen Fehler beim letzten Schießen zurück und erreichte schließlich die Bronzemedaille [1]. Auch im sechs Tage später stattfindenden Sprintrennen hatte Disl bis zum Schluss beste Chancen auf ihren ersten Olympiasieg; mit 0,7 Sekunden Rückstand musste sie sich schließlich nur hauchdünn der Russin Galina Kuklewa geschlagen geben [2]. Komplettieren konnte Uschi Disl ihren Medaillensatz mit der Goldmedaille im abschließenden Staffelrennen, das sie gemeinsam mit Martina Zellner, Katrin Apel und Petra Behle gewann [3]. Beenden konnte Uschi Disl die Saison 1997/98 mit zwei Siegen im österreichischen Hochfilzen, damit wurde sie hinter Magdalena Forsberg erneut Zweite im Gesamtweltcup. Nachdem viele nicht mehr an eine Einzel-Goldmedaille Uschi Disls geglaubt hatten, gelang ihr dies bei den Weltmeisterschaften 2005 in Hochfilzen gleich zweimal. Im Sprintrennen erreichte Disl mit einer fehlerfreien Schießleistung und einem Vorsprung von 3,5 Sekunden vor der Russin Olga Saizewa [4] den ersten Einzelerfolg ihrer Karriere. Im Verfolgungsrennen lieferte sie sich bis zum Schluss ein Duell mit der Chinesin Xianying Liu, das sie am Ende mit 17,9 Sekunden Vorsprung für sich entscheiden konnte [5]. Die letzten regulären Weltmeisterschaften ihrer Karriere konnte Uschi Disl also 14 Jahre nach dem Gewinn ihrer ersten Weltmeisterschafts-Medaille neben den lang ersehnten beiden Einzel-Goldmedaillen außerdem mit einer Silbermedaille im Staffelrennen abschließen. Damit wurde sie zur erfolgreichsten Athletin dieser Weltmeisterschaften. Die Saison 2005/06 wurde zu Uschi Disls letzter Saison. Wie im Vorjahr gewann sie zum Auftakt der Saison das Sprintrennen in Östersund [6], dies war gleichzeitig auch der letzte Weltcupsieg ihrer Karriere. Bis zu den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin, den fünften ihrer Karriere, überzeugte sie durch beständige Leistungen im Weltcup. Weniger erfolgreich verliefen für Disl die ersten olympischen Rennen: In Einzel-, Sprint sowie Verfolgungsrennen belegte sie die Plätze 12 [7], 34 [8] und 10 [9]. Eine der daraus folgenden Konsequenzen war, dass Disl zum ersten Mal überhaupt nicht in einer olympischen Staffel eingesetzt wurde. So war sie auch am Gewinn der Silbermedaille nicht beteiligt und es drohten ihre ersten Olympischen Spiele ohne Medaillengewinn zu werden. Im abschließenden Massenstartrennen am 25. Februar 2006 lag Disl nach dem letzten Schießen auf Platz 6; mit der schnellsten Schlussrunde aller Athletinnen konnte sie sich noch nach vorne kämpfen und errang mit der Bronzemedaille ihre insgesamt neunte olympische Medaille [10]. Am 23. März 2006 kündigte Disl ihren Rückzug aus dem Biathlon-Weltcup an. Das Massenstart-Rennen am 26. März 2006 am Holmenkollen in Oslo [11] war ihr letzter Weltcup-Start, sie beendete ihre Karriere als Fünfte im Gesamtweltcup Bilanz Bei Olympischen Winterspielen gehört Uschi Disl zu einer der erfolgreichsten Biathletinnen, sie gewann insgesamt neun olympische Medaillen (2x Gold, 4x Silber, 3x Bronze). Bei Weltmeisterschaften errang sie insgesamt 19 Medaillen, davon zwei Einzel-Goldmedaillen bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2005 in Hochfilzen und insgesamt 6x Gold mit Staffeln oder der Mannschaft. Mit dem vierten Platz im Gesamtweltcup 2003/04, nach drei zweiten (1996, 1997, 199 ![]() Auszeichnungen * 2003 o Bayerischer Sportpreis in der Kategorie „Botschafter des bayerischen Sports“ * 2005 o Bambi in der Kategorie Sport o Sportlerin des Jahres - 1. Platz * 2006 o Bayerischer Verdienstorden Quelle: WIKIPEDIA ![]() |
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Neurotiker bauen die Luftschlösser in denen später die Psychopathen wohnen. Psychiater kassieren dann von beiden die Miete. |
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