Adelheid Arndt (* 3. Januar 1952 in Heidelberg) ist eine deutsche Schauspielerin.
Die Tochter eines Chemikers und einer Lehrerin studierte nach dem Abitur zunächst Ethnologie in Berlin und absolvierte dort 1973 bis 1977 eine Schauspielausbildung.
Sie startete am Grips-Theater ihre Karriere und erhielt 1976 eine Rolle in dem Film Der Mädchenkrieg, der in Prag in der Zeit zwischen 1936 und 1946 spielt. Für ihre Hauptrolle in dem Film 1 + 1 = 3 (1979), wo sie eine schwangere Frau zwischen zwei Männern darstellte, erhielt sie einen Bundesfilmpreis, den Ernst-Lubitsch-Preis und einen Grand Prix beim IFF Montreal.
Die vielseitige Schauspielerin wirkte in den 80er Jahren in mehreren Fernsehfilmen und Serien mit und fand eine ganz besondere Beschäftigung in der von ihr mitgestalteten ZDF-Kinderserie Siebenstein, der ihr einen Preis der Europäischen Union einbrachte.
In den 90er Jahren wandte sie sich neben ihrer Tätigkeit beim Fernsehen wieder besonders dem Theater zu. Zur Zeit ist sie in Wien am dortigen Schauspielhaus engagiert.