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Alexandra Meissnitzer (* 18. Juni 1973 in Abtenau, Salzburg) ist eine ehemalige österreichische Skirennläuferin. Sie wurde einmal Gesamtweltcupsiegerin sowie zweimal Siegerin eines Disziplinenweltcups. Bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften gewann sie sechs Medaillen. Früher war Alexandra Meissnitzer Exekutivbedienstete der Bundespolizei, mittlerweile ist sie in der Privatwirtschaft tätig. Ihr Skiclub ist der USV Abtenau.
Nach Abschluss der Hauptschule absolvierte Alexandra Meissnitzer (genannt „Meisi“) die Skihandelsschule Schladming und begann danach eine Ausbildung als Polizistin. Dies ermöglichte es ihr, viel Zeit für das Training aufzuwenden. 1989 wurde sie zweifache österreichische Jugendmeisterin, 1990 und 1991 waren es sogar drei Jugendmeistertitel. Gute Leistungen im Europacup und bei der Juniorenweltmeisterschaft 1991 in Geilo und Hemsedal (4. Platz im Super-G) berechtigten sie zur Teilnahme am Skiweltcup. Ihr erstes Weltcuprennen war am 7. Dezember 1991 der Super-G in Santa Caterina, den sie auf Platz 28 beendete. In der Saison 1991/92 wurde sie bei der Junioren-WM in Maribor Zweite in der Abfahrt und Dritte im Super-G, außerdem gewann sie die Super-G-Wertung des Europacups. Am 12. Dezember 1992 stürzte sie in der Abfahrt von Vail schwer. Die leichten Verletzungen heilten zwar rasch, doch Alexandra Meissnitzer hatte in der Folge mit mentalen Problemen zu kämpfen, konnte kaum noch ein gutes Resultat erzielen und galt für viele bereits als „ewiges Talent“. Nach guten Leistungen im Europacup erhielt sie zu Beginn der Saison 1994/95 wieder die Startberechtigung für den Weltcup. Der Durchbruch an die Weltspitze gelang ihr schließlich ein Jahr später. Am 7. Dezember 1995 gewann sie den Super-G von Val-d’Isère. Vor der Ski-WM 1996 galt sie als Mitfavoritin, erreichte aber wegen einer Knöchelverletzung lediglich hintere Plätze. In der nachfolgenden Saison 1996/97 fiel sie wieder in ein deutliches Leistungstief und erzielte eher mittelmäßige Resultate. Der neue Cheftrainer Karl Frehsner führte Alexandra Meissnitzer und die österreichische Frauen-Nationalmannschaft, die in jener Saison weit hinter den Erwartungen der Öffentlichkeit und des ÖSV geblieben war, zum Erfolg zurück. In der Saison 1997/98 erzielte Alexandra Meissnitzer sechs Podestplätze und im letzten Rennen des Winters ihren ersten Sieg in einem Weltcup-Riesenslalom. Bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano gewann sie Silber im Riesenslalom und Bronze im Super-G, in der Abfahrt wurde sie Achte. Diese Leistungen führten in der Folge zur Wahl als österreichische Sportlerin des Jahres 1998. Nach dem Wechsel zu einer anderen Skimarke fühlte sie sich zu Beginn der Saison 1998/99 zusätzlich motiviert. Diese Saison erwies sich als die erfolgreichste ihrer gesamten Karriere. Bei der Ski-WM 1999, die in Vail und Beaver Creek stattfand, gewann sie zweimal die Goldmedaille, sowohl im Super-G als auch im Riesenslalom. In der Abfahrt wurde sie Vierte und verpasste die Bronzemedaille um lediglich zehn Hundertstelsekunden. Im Verlauf des Winters gewann sie acht Weltcuprennen. Sie entschied nicht nur die Gesamtweltcupwertung mit einem großen Vorsprung für sich, sondern war auch im Super-G und im Riesenslalom über die gesamte Saison gesehen die erfolgreichste Athletin. Hinzu kam der zweite Platz im Abfahrts-Weltcup. Erneut wurde Meissnitzer zur österreichischen Sportlerin des Jahres gewählt. Diese Erfolgsserie führte sie auf die skitechnische Arbeit mit ihrem Trainer Karl Frehsner, auf ihre enge Freundschaft mit der amerikanischen Skirennläuferin Picabo Street und auf Qigong-Meditationsübungen zurück. Zuvor galt sie als „Nervenbündel“, hatte sich oft unnötig unter Druck gesetzt und konnte aus diesen Gründen ihr durchaus vorhandenes Potential nicht immer ausschöpfen. Laut eigenen Aussagen war sie „irrsinnig kompliziert, aber eigentlich schüchtern“. Innerhalb eines Jahres reifte Alexandra Meissnitzer aber zur unbestrittenen Teamleaderin („Ich fühle mich derzeit so stark, dass sich die anderen an mir aufbauen können“). Im kanadischen Lake Louise, im Training zur ersten Abfahrt der Saison 1999/2000, erlitt Alexandra Meissnitzer nach einem schweren Sturz einen Riss des Meniskus am linken Knie. Die Saison musste sie vorzeitig beenden. Während dieser Zwangspause schloss sie ihre Ausbildung als Polizistin ab. Beim Sommertraining in Chile riss der Meniskus aber erneut. Obwohl die nachfolgende Therapie relativ gut verlief, erschien der siebte Platz beim Super-G von Val-d’Isère im Dezember 2000 beinahe als kleinere Sensation. Bei der Ski-WM 2001 in St. Anton am Arlberg erreichte sie im Riesenslalom immerhin den achten Platz. Vor der Saison 2001/02 konnte Alexandra Meissnitzer wegen falsch gewählter Therapiemethoden ebenfalls lange Zeit nicht voll trainieren. Mehrere Platzierungen unter den besten Zehn stimmten sie im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2002 recht zuversichtlich. Dort allerdings verpasste sie im Super-G und im Riesenslalom die Medaillen knapp und wurde jeweils Vierte. In der Saison 2002/03 etablierte sie sich mit fünf Podestplätzen wieder an der Weltspitze, zu einem Sieg reichte es jedoch nicht. Bei der Ski-WM 2003 in St. Moritz gewann sie in der Abfahrt die Silbermedaille, von der überraschenden Kanadierin Mélanie Turgeon lediglich um elf Hundertstelsekunden geschlagen. Im Super-G wurde sie Fünfte, während sie im ersten Lauf des Riesenslaloms ausschied. Im Jänner 2004 gewann sie nach fast fünf Jahren wieder ein Weltcuprennen, den Super-G von Megève. Der Rest der Saison 2003/04 verlief mit einem einzigen weiteren Podestplatz eher unspektakulär. Diese Aussage trifft auch auf die nachfolgende Saison 2004/05 zu: Nach dem Sieg im Super-G von Altenmarkt-Zauchensee im Dezember folgten zahlreiche weniger gute Ergebnisse wie z.B. der 22. Platz im Riesenslalom bei der Ski-WM 2005 in Santa Caterina. Bereits 32-jährig, erlebte sie in der Saison 2005/06 so etwas wie einen „zweiten Frühling“. Mit einem Sieg und vier weiteren Podestplätzen setzte sie sich gegen bedeutend jüngere Konkurrentinnen durch und qualifizierte sich für die Olympischen Winterspiele 2006. Dort gewann sie ihre insgesamt sechste Medaille, Bronze in ihrer Lieblingsdisziplin Super-G. Am 13. März 2008 beendete Alexandra Meissnitzer mit dem dritten Platz im Super-G in Bormio ihre Karriere. Seit 20. Dezember 2008 ist sie als Co-Kommentatorin und Kameraläuferin bei alpinen Damenrennen für den ORF im Einsatz.
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