Birthdate: 24. Januar 1972
Birthplace: Los Angeles, California
Country: United States
Beth Hart ist eine US-amerikanische Blues- und Rocksängerin. Sie wurde durch die Veröffentlichung ihrer Single LA Song (Out of This Town) aus ihrem zweiten Album Screamin’ for My Supper (1999) bekannt. Die Single war ein Nummer-eins-Hit in Neuseeland und erreichte die Top 5 der US-Adult Contemporary-Charts sowie die Top 10 der Billboard Adult Top 40-Charts.
Hart hat mehrere viel beachtete Kollaborationen mit dem Gitarristen Joe Bonamassa vorzuweisen, beginnend 2011 mit Don’t Explain, gefolgt von dem für einen Grammy nominierten Album Seesaw (2013) und Live in Amsterdam (2014), das die Billboard Blues Album Charts anführte. Diese Chartliste führte sie insgesamt sechs Mal an. Ihr jüngstes gemeinsames Werk mit Bonamassa ist das 2018 erschienene Album Black Coffee. Hart hatte zwei Nummer-Eins-Singles in Dänemark, As Good as It Gets und Learning to Live, sowie ein Doppel-Platin-Album, Leave the Light On.
2022 wurde das Album A Tribute to Led Zeppelin veröffentlicht, eine Sammlung von Coverversionen von Led-Zeppelin-Songs.[2] Am 25. Oktober 2024 erschien das Album You Still Got Me, bei dem sie unter anderem mit Eric Gales und Slash von Guns N’ Roses zusammenarbeitete
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Wie einst ihr großes Vorbild Janis Joplin ist Beth Hart Live auf der Bühne eine musikalische und emotionale Urgewalt. Kaum eine andere Sängerin lässt auf der Bühne ihren Gefühlen so freien Lauf, wie die kalifornische Sängerin. Beth schreit, schnurrt, haucht, stöhnt und konfrontiert das Publikum mit ihrer ganzen Gefühlspalette. Es gibt keine Sängerin die ihre Persönlichkeit so authentisch auf die Bühne bringt und das Publikum so abholt, fasziniert und restlos überzeugt. Als Konzertbesucher*in eines der ungezügelten, immer wieder neu faszinierenden Konzerte, ist man der Blues-Shouterin auf immer und ewig verfallen.
So ist es nicht verwunderlich, dass Beth Hart sich über die Jahre von den Clubs in die großen, renommierten Hallen hochgespielt hat und mit ihren Alben längst Abonnentin auf die Top 10 der Album-Charts ist, wie zuletzt mit ihrem Led Zeppelin Tribute Album. Eric Clapton, Jeff Beck, Joe Bonamassa und andere Rocklegenden gehören zu den namhaften Bewunderern der inzwischen selbst mit einer Grammy-Nominierung bedachten Sängerin.
Trotz eines guten Dutzend exzellenter Studioalben, bleibt die wahre Domäne der Amerikanerin ganz eindeutig die Bühne. Hier erlebt man die Blues-Rock-Lady als brodelnden Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch steht, noch ruht und im nächsten Moment Schmerz, Wut, Sehnsucht, Lust, aber auch Freude, einfach so rausschreit.
Zu Beginn ihrer Karriere trat Beth im Musical „Love, Janis“ auf. Wer die Sängerin einmal auf der Bühne erleben durfte, sagt längst „Love, Beth“.