Valerie Hackl (* 29. August 1982 in Wien) ist eine österreichische Managerin und Politikerin (parteilos). Seit 22. Mai 2019 ist sie Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie.
Hackl war von 1996 bis 1998 mehrfache Österreichische Staatsmeisterin in Rhythmischer Gymnastik, wo sie auch an Europa- und Weltmeisterschaften teilnahm. 2000 begann sie ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien, das sie 2005 mit den Spezialisierungen Unternehmensführung und Entrepreneurship abschloss. Ihre Diplomarbeit widmete sie der Luftfahrtbranche. Ein Auslandssemester absolvierte sie an der University of British Columbia.
An der Universität St. Gallen promovierte sie 2009 mit einer Dissertation zum Thema Social Franchising – Social Entrepreneurship: Aktivitäten multiplizieren zur Doktorin der Wirtschaftswissenschaften.
2005 begann sie ihre berufliche Laufbahn bei der Unternehmensberatung Bain & Company. 2012 wurde sie Assistentin des damaligen Vorstandsvorsitzenden der ÖBB-Holding AG Christian Kern, 2014 übernahm sie die Leitung der Konzernstrategie- und Unternehmensentwicklung der ÖBB. Von Dezember 2015 bis Juli 2018 war sie Vorstandsmitglied der ÖBB-Personenverkehr AG, wo sie die Bereiche Marketing, Fernverkehr und Digitale Mobilität verantwortete.
Von Minister Norbert Hofer wurde sie zur Geschäftsführerin der Austro Control berufen, wo sie ab 1. Jänner 2019 mit Axel Schwarz den Vorstand bildete. Im Mai 2019 wurde sie im Zusammenhang mit der Ibiza-Affäre zur Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie in die Regierung Kurz berufen, nachdem die FPÖ-Minister zurückgetreten waren.