celebforum  

Zurück   celebforum > >

Celebrity Videos Videoclips von berühmten Celebs -TV, Film, Sex-Tapes, etc.

Thanks  34
Like  20
 
 
Themen-Optionen Ansicht
Prev Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Next
  #1  
Alt 17.03.2010, 14:48
Benutzerbild von Maps
Maps (Offline)
Super Friday
 
Registriert seit: Aug 2008
Ort: Da wo mein PC steht
Beiträge: 24.256
Standard Nina Hoss

Nina Hoss (* 7. Juli 1975 in Stuttgart) ist eine deutsche Schauspielerin.

Biografie

Nina Hoss stammt aus liberalem Elternhaus, ihr Vater Willi Hoss war deutscher Gewerkschafter und Politiker (Mitglied des Deutschen Bundestages, Die Grünen), die Mutter Heidemarie Rohweder war Schauspielerin am Stuttgarter Staatstheater und später Intendantin der Württembergischen Landesbühne Esslingen.

Hoss besuchte die Merz-Schule in Stuttgart.[1] Mit sieben Jahren sprach Nina Hoss Hörspielrollen und stand mit 14 Jahren das erste Mal auf der Theaterbühne. Trotz ihrer frühen filmischen Erfolge schloss sie ihr Schauspielstudium an der Ernst-Busch-Schule Berlin ab und ist seit 1998 am Deutschen Theater und im Berliner Ensemble in Berlin zu sehen, unter anderem als Gräfin Orsina in Lessings Emilia Galotti und in Schillers Don Karlos. Im Jahr 2005 spielte sie die Buhlschaft im Jedermann bei den Salzburger Festspielen. Für die Interpretation der Titelrolle in Euripides' Medea am Deutschen Theater vergab die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste den Gertrud-Eysoldt-Ring 2006 an Nina Hoss.

Ihr Filmdebüt gab Nina Hoss in Joseph Vilsmaiers Drama Und keiner weint mir nach. Bernd Eichinger wurde durch diesen Film auf die junge Darstellerin aufmerksam und engagierte sie 1996 für die Hauptrolle der Rosemarie Nitribitt in seinem TV-Remake des 50er-Jahre-Erfolgs Das Mädchen Rosemarie. Für den Part der Frankfurter Edelprostituierten, die 1957 einem Mord zum Opfer fiel, gewann sie ein Jahr später bei der Verleihung der Goldenen Kamera die Lilli-Palmer-und-Curd-Jürgens-Gedächtniskamera als beste Nachwuchsdarstellerin. Für die Fernsehfilme Toter Mann (2002) und Wolfsburg (2003) wurde sie jeweils mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Mit Doris Dörries Komödie Nackt und Hermine Huntgeburths Afrika-Epos Die weiße Massai war sie auch im kommerziellen Kino erfolgreich.

2006 spielte sie in Christian Petzolds Drama Yella die Titelfigur, eine junge Frau aus einer ostdeutschen Kleinstadt, die nach einer gescheiterten Ehe ihr Glück im Westen versucht. Dafür wurde Hoss auf den Filmfestspielen von Berlin 2007 mit dem Silbernen Bären als beste Darstellerin geehrt und erhielt unter anderem gegenüber der späteren Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard (La vie en rose) den Vorzug. Monate später erhielt sie für Yella auch den Deutschen Filmpreis 2008.

2008 folgte die vierte Zusammenarbeit mit Christian Petzold an dem Spielfilm Jerichow. Das Drama handelt von einem aus Afghanistan in die Prignitz zurückkehrenden Soldaten, der sich auf eine Affäre mit einer verheirateten Frau einlässt. Der Film mit Benno Fürmann und Hilmi Sözer in weiteren Rollen erhielt eine Einladung in den Wettbewerb der 65. Filmfestspiele von Venedig 2008.[2] Im selben Jahr spielte sie unter der Regie von Max Färberböck die Rolle der Anonyma im gleichnamigen Film, deren Schicksal stellvertretend für die zahlreichen in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs vergewaltigten Frauen erzählt wird.
Soziales Engagement
Nina Hoss unterstützt die Aktion Deine Stimme gegen Armut, ist Terre-des-Femmes-Botschafterin gegen weibliche Genitalverstümmelung[3] und sagt: „Für mich ist Genitalverstümmelung Folter, eines der schlimmsten Verbrechen, die im Namen der so genannten Ehre auf dieser Erde geschehen. Ich träume davon, dass es möglich sein wird, diese Form der Herrschaft über Frauen aufzugeben.“[4] In Fortführung der Arbeit ihres Vaters setzt sie sich als Sonderbotschafterin des Staates Pará in Brasilien gegen die Zerstörung des Regenwaldes und für die Verbesserung der Lebensverhältnisse der dort lebenden Indios ein.[5]
Film

* 1996: Und keiner weint mir nach, Regie: Joseph Vilsmaier
* 1996: Das Mädchen Rosemarie (TV), Regie: Bernd Eichinger
* 1998: Liebe deine Nächste!, Regie: Detlev Buck
* 1998: Feuerreiter, Regie: Nina Grosse
* 1999: Der Vulkan, Regie: Ottokar Runze
* 2000: Die Geiseln von Costa Rica (TV), Regie: Uwe Janson
* 2002: Emilia Galotti (TV), Regie: Michael Thalheimer
* 2002: Toter Mann (TV), Regie: Christian Petzold
* 2002: Nackt, Regie: Doris Dörrie
* 2002: Epsteins Nacht, Regie: Urs Egger
* 2003: Leonce und Lena (TV), Regie: Robert Wilson
* 2003: Wolfsburg (TV), Regie: Christian Petzold
* 2004: Bloch – Schwestern (TV), Regie: Edward Berger
* 2005: Die weiße Massai, Regie: Hermine Huntgeburth
* 2006: Leben mit Hannah, auch: Hannah, Regie: Erica von Moeller
* 2006: Elementarteilchen, Regie: Oskar Roehler
* 2007: Yella, Regie: Christian Petzold
* 2007: Das Herz ist ein dunkler Wald, Regie: Nicolette Krebitz
* 2008: Die Frau des Anarchisten, Regie: Marie Noëlle und Peter Sehr
* 2008: Anonyma – Eine Frau in Berlin, Regie: Max Färberböck
* 2009: Jerichow, Regie: Christian Petzold
* 2009: Mein Leben – Nina Hoss, Fernsehdokumentation von Lilly Engel

Theater [Bearbeiten]

* 1989: Ich lieb' dich, ich lieb' dich nicht, Theater im Westen, Stuttgart
* 1991: Häuptling Abendwind, Theater im Westen, Stuttgart
* 1997: Happy End, Ernst-Busch-Schule Berlin
* 1997: Black Rider, Landesbühne Esslingen
* 1997: Drei große Frauen, Landesbühne Esslingen
* 1998: Torquato Tasso, Deutsches Theater Berlin
* 1999: Der Mann, der noch keiner Frau Blöße entdeckte, Deutsches Theater Berlin
* 1999: Minna von Barnhelm, Deutsches Theater Berlin
* 1999: Der blaue Vogel, Deutsches Theater Berlin
* 2000: Don Karlos, Deutsches Theater Berlin
* 2000: Verratenes Volk, Deutsches Theater Berlin
* 2001: Emilia Galotti, Deutsches Theater Berlin
* 2001: Zigarren, Berliner Ensemble
* 2002: Unerwartete Rückkehr, Berliner Ensemble / Schauspielhaus Bochum
* 2003: Einsame Menschen, Deutsches Theater Berlin
* 2003: Leonce und Lena, Berliner Ensemble
* 2005: Faust II, Deutsches Theater Berlin
* 2005: Jedermann, Salzburger Festspiele
* 2005: Minna von Barnhelm, Deutsches Theater Berlin
* 2006: Medea, Deutsches Theater Berlin
* 2008: Groß und klein, Deutsches Theater Berlin
* 2008: Die Präsidentinnen, Deutsches Theater Berlin
* 2009: Der einsame Weg, Deutsches Theater Berlin
* 2009: Öl (Lukas Bärfuss), Deutsches Theater Berlin

Mit Zitat antworten
 


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:16 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.