Elisabeth „Lizz“ Görgl (* 20. Februar 1981 in Bruck an der Mur) ist eine österreichische Skirennläuferin. Sie ist die Tochter von Traudl Hecher und die Schwester von Stephan Görgl.
Görgl wurde zu Beginn ihrer Skikarriere von drei Kreuzbandrissen zurückgeworfen, dazwischen holte sie sich die Bronzemedaille im Slalom bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1999. In der Saison 2002/03 gewann sie überlegen im Europacup die Gesamt-, sowie Slalom- und Riesenslalomwertung und schaffte mit dem zweiten Platz im Slalom von Bormio ihren ersten Podestplatz im alpinen Skiweltcup.
Sie nahm an den Alpinen Weltmeisterschaften 2003 (im Slalom ausgeschieden), 2005 (im Slalom disqualifiziert, Riesenslalom 7., Kombination 8.) und 2007 (Abfahrt 18.) sowie an den Olympischen Winterspielen 2006 (in der Abfahrt ausgeschieden) teil, konnte jedoch bisher keine Medaille gewinnen.
Die anfangs auf Riesenslalom und Slalom spezialisierte Görgl verbesserte sich in den letzten Jahren vor allem in den Speeddisziplinen, während sie im Slalom an Boden verlor. In der Saison 2007/08 feierte sie ihre ersten Siege im Weltcup – am 12. Jänner 2008 gewann sie in Maribor und am 15. März 2008 in Bormio jeweils den Riesenslalom. Diese für sie bisher erfolgreichste Saison beendete sie als Zweite im Riesenslalom- und im Super-G-Weltcup und als Vierte im Gesamtweltcup. Bisher konnte Görgl insgesamt 17 Podestplätze erreichen.


