celebforum - Teresa Weissbach

Teresa Weißbach (* 26. April 1981 in Zwickau) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Weißbach wuchs in Stollberg auf, wo sie bereits mit zehn Jahren Mitglied im Kinder- und Jugendtheater wurde. Ihre Eltern betrieben eine Bäckerei in Stollberg. Mit 17 debütierte Teresa im Kino als Miriam in Leander Haußmanns erfolgreichem Film Sonnenallee.

Von 1999 bis 2003 studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock mit Abschluss als Diplom-Schauspielerin. Sie trat während dieser Zeit am Volkstheater in Rostock und am Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin auf, unter anderem als Ismene in Antigone. 2002 übernahm sie eine Fernsehrolle in der ARD-Serie Berlin, Berlin. Im Sommer 2004 stand Teresa Weißbach bei den Bayreuther Festspielen auf der Bühne, von 2005 bis 2007 folgte ein Engagement am Burgtheater in Wien. In Das Maß der Dinge war sie 2009 als Evelyn in den Hamburger Kammerspielen zu sehen. In 34 Vorstellungen spielte Teresa Weißbach 2012 ensuite die Nora in Harald Demmers Inszenierung „NORA- oder ein Puppenheim“ am Alten Schauspielhaus in Stuttgart.

Seit 2010 tritt Teresa Weißbach mit ihrem eigenproduzierten theatralischen Liederabend In der Bar zum Crocodil auf.
Im Sommer 2011 stand sie in der Uraufführung Die Geschichte des Joseph Süß Oppenheimer genannt ‚Jud Süß‘ bei den 10. Nibelungenfestspielen Worms in der Rolle der Herzogin Marie-Auguste unter der Regie von Dieter Wedel auf der Bühne. Bei den 1. Zwingerfestspielen 2011 in Dresden (inszeniert von Dieter Wedel) ist sie ebenfalls in der Uraufführung Die Mätresse des Königs als Titelrolle Anna Constantia Gräfin von Hoym, die spätere Gräfin Cosel, zu sehen. Auch 2012 stand sie wieder unter der Regie von Dieter Wedel in der Inszenierung „Das Vermögen des Herrn Süß“ vor 1200 Zuschauern in Worms auf der Bühne.

Teresa Weißbach lebt in Berlin.

Am 25. April 2012 wurde Teresa Weißbach vom Landrat des Erzgebirgskreises, Frank Vogel, zu einem Botschafter des Erzgebirges ernannt.

Filmografie (Auswahl)

1999: Sonnenallee
2003: Berlin, Berlin (TV-Serie)
2004: Käthchens Traum (TV-Film)
2004: Abgefahren – Mit Vollgas in die Liebe
2005: Schiller (TV-Film)
2005: Die Boxerin
2006: Tatort – Das ewig Böse (TV-Reihe)
2008: Freiwild – Ein Würzburg-Krimi (TV-Film)
2008: Ein starkes Team – Hungrige Seelen (TV-Reihe)
2008: Mein Herz in Chile (TV-Film)
2009: Armee der Stille – La Isla Bonita
2009: Frischer Wind
2009: Gonger – Das Böse vergisst nie (TV-Film)
2010: Countdown – Die Jagd beginnt (TV-Serie), Staffel 1, Folge 1.
2010: Alles Liebe (TV-Film)
2010: Gonger 2 – Das Böse kehrt zurück (TV-Film)
2010: Ein Sommer in Kapstadt (TV-Film)
2010: Lasko – Die Faust Gottes (TV-Serie)
2011: Nach der Hochzeit bin ich weg! (TV-Film)
2012: Heimatkrimi: Bamberger Reiter. Ein Frankenkrimi (TV-Film)
2012: Offroad
2013: Die goldene Gans
2013: Julia und der Offizier
2013: Für immer ein Mörder - Der Fall Ritter
2014: Winnetous Weiber
2014: Toilet Stories
2014: Siebenschön

Theater (Auswahl)

2001: Antigone (Ismene), Volkstheater in Rostock
2002–2003: Kasimir und Karoline (Dem Merkel Franz seine Erna), Mecklenburgisches Staatstheater
2002–2003: Mephisto (Barbara Bruckner), Mecklenburgisches Staatstheater
2002–2003: Push Up 1–3 (Sabine), Mecklenburgisches Staatstheater
2002–2003: Gestochen scharfe Polaroids (Nadia), Mecklenburgisches Staatstheater
2004: Othello (Desdemona), Staatsschauspiel Nürnberg
2004: Der Ring des Nibelungen (Waldvogel), Bayreuther Festspiele
2005: Der Kirschgarten (Varja), Burgtheater Wien
2006: Blackbird (Una), Burgtheater Wien
2006: Der Verschwender (Fee Cheristane), Burgtheater Wien
2007: Boatpeople (Model), Burgtheater Wien
2009: Das Maß der Dinge (Evelyn), Hamburger Kammerspiele
2011: Die Geschichte des Joseph Süß Oppenheimer genannt „Jud Süß“ (Herzogin Marie-Auguste), Nibelungenfestspiele Worms
2011: Die Mätresse des Königs (Anna Constantia Gräfin von Hoym, die spätere Gräfin Cosel), Zwingerfestspiele Dresden
2012: Nora oder ein Puppenheim (Nora), Altes Schauspielhaus in Stuttgart
2013: The Rocky Horror Show (Janet), Mecklenburgisches Staatstheater