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franze 24.07.2011 23:20

Was ich damit sagen wollte:

Amy Winehouse hatte seit Jahren "Probleme" mit Drogen, Alkohol und ich weiß nicht, was sonst noch. Da ist es IMO nicht sonderlich überraschend, dass es jetzt wahrscheinlich - und die Vermutung liegt nahe - zum finalen Schuss gekommen ist. Ähnlich finde ich, ist es eigentlich mit Charlie Sheen. Vor gut 3 Monaten hätte es wohl nicht wirklich jemanden überrascht, wenn man morgens aufwacht und hört, dass er tot ist.

Und jetzt wird plötzlich gesagt, wie bitter das doch ist, dass sie "so plötzlich" gestorben ist; hier bislang jetzt weniger, aber gestern auf diversen Seiten konnte man das sehr gut nachverfolgen. Jeder kommt jetzt an, wie arm die Frau doch gewesen ist, wie schlecht es ihr gegangen ist etc.

Genau das ist es, was mich einfach stört: klar, die Frau hatte Probleme, ernste Probleme. Ja, sie hat vielleicht nicht die Hilfe bekommen, die sie benötigt hat. Und ja, es ist immer schlimm, wenn ein 27-jähriger Mensch stirbt.

Aber um die Leute in Norwegen (und sonstwo), die - im Gegensatz zur Winehouse - keinerlei eigenes Verschulden hatten, sondern einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort waren, schert sich nach 2 Tagen kein Mensch mehr. Am Abend kommt's in der Tagesschau, man nimmt es zur Kenntnis und legt es unter "business as usual" ab.

Aber wenn, und das sagt der Tweet so schön provozierend aus, ein Junkie sich selbst umbringt, dann ist das für viele ein Weltuntergang. Und warum? Weil's ein Promi war, der die Welt ja noch so hätte prägen können.


Ich spreche ja auch niemandem das Recht ab, seine Meinung zu äußern und sein Bedauern auszudrücken. Dennoch nehm ich dir das nicht ab, dass die Leute sich deshalb nicht weniger für Norwegen (was ja nur als Beispiel gedacht ist) interessieren. Was glaubst du denn, woran sich der Großteil von uns in einem Jahr erinnern wird? Dass sich ein Massaker in Norwegen ereignet hat, oder dass Amy Winehouse gestorben ist? Ohne mich davon ausschließen zu wollen/können, tippe ich mal eher auf zweiteres... Oder kann irgendwer hier aus dem Stegreif nur den Namen eines einzigen deutschen Soldaten nennen, der in Afghanistan getötet wurde...?

reignman 25.07.2011 00:04

generell magst Du Recht haben, aber der pauschalisierende Hintergrund ist für mich in dem Fall unangebracht.
Du sprichst hier im Grunde für alle Menschen, ohne zu wissen, was diese tatsächlich denken. Dass Medien scheinheilig und sensationsjournalistisch berichten, lässt zwar darauf schließen, dass Menschen tatsächlich so denken. Aber wenn Du so argumentierst, brauchst Du nicht von irgendwelchen Soldaten in Afghanistan anfangen, sondern kannst Kinder nennen, die absolut unschuldig an Krankheiten oder Hunger sterben müssen, weil sie im "falschen" Land auf die Welt gekommen sind. Und wird darüber berichtet??? Nein!!! Dass etwas falsch läuft auf dieser Welt gebe ich dir Recht, aber das anhand dieses Threads festzumachen, ist in meinen Augen falsch.

Und ich spreche jetzt für mich selber. Was und wer Amy Winehouse dazu getrieben hat, weiß auch kein Mensch. Vielleicht war sie sogar durch psychische Gründe sogar unschuldig. Aber ich kenne die Hintergründe nicht.
Dass so viele Menschen in Norwegen ohne Grund getötet wurden, macht mich wahnsinnug traurig, vor allem wenn ich daran denke, was die Betroffenen und Angehörigen jetzt durchmachen müssen.
ABER: Wie viele Menschen sterben jeden Tag, ohne ihr Zutun, aus welchem Grund auch immer und es interessiert Dich genauso wenig, wie der Rest der Menschheit, weil sie keiner kennt??? Das ist traurig, ist aber leider die Realität

War alles kein Angriff war, sondern nur eine Anmerkung...

Gruß Ivan

Ektop 25.07.2011 04:08

Ganz ehrlich und nur ein winziges bisschen ironisch gemeint, sage ich:
Echt klasse, dass ihr in einem Forum voller Pornobildchen was so Ernstes diskutiert!!

Flight 25.07.2011 05:08

Ich schliesse mich franze an, Amy hat sich selbst getötet, und ich verstehe auch jene, die ihre Trauer über ihren Tod zum Ausdruck bringen wollen.

Das mit dem Tod ist immer sehr emotional und nicht bewertbar.
Wenn wir in den Nachrichten hören, 1000 Menschen tot, reagieren wir mit "Wie furchtbar".
Aber wenn der Nachbar oder ein Famielienmitglied stirbt, sind wir viel betroffener.
Wir Menschen sind nicht in der Lage, Leid zu potenzieren.
Der Tod eines uns lieben Menschen wird uns immer viel mehr berühren, als 1000 annonyme.
Wir sind nun mal so...

KaRL A 25.07.2011 06:15

Zur Erinnerung!
 
Titel des Threads:


Amy Winehouse gestorben!


scman 25.07.2011 06:52

Klub 27

oler3976 28.07.2011 08:44

Amy Winehouse gestorben
 
Auch wenn es sicher für die Angehörigen ein tragischer Verlust ist und viele Fans es nicht fassen können: ist es ein großer Verlust für die Musikwelt? Ich sag nein, denn singen konnte sie in letzter Zeit ja wohl nicht mehr vor lauter Suff und Kiff. Jetzt bleibt noch das Ergebnis der nächsten Blutuntersuchung abzuwarten, dann wird vielleicht noch mal diskutiert. Und dann kehrt langsam Ruhe darüber ein.
Denn eins ist sicher für mich: so lange wie an Jim Morrison (dessen Grab auf Pere Lachaise in Paris ja heute noch eine wahre Pilgerstätte ist und teilweise von der Polizei bewacht wird!) wird man sich an Amy Winehouse nicht erinnern.

go-go-yubari 01.08.2011 15:11

Die Besten gehen immer viel zu früh.

3483691 28.08.2011 23:06

schreckliche nachricht

Arashan 30.08.2011 00:25

It's a damn shame she died


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