Kristina zur Mühlen (* 23. März 1969 in Berlin-Mitte) ist eine deutsche Journalistin, Fernsehmoderatorin und Diplom-Physikerin.
Leben [Bearbeiten]

Kristina zur Mühlen wuchs in Kleinmachnow bei Berlin als Älteste von drei Geschwistern auf. Das Interesse für Astronomie führte sie nach Thüringen an die Friedrich-Schiller-Universität Jena zu einem Studium der Physik (1987 bis 1993). Sie diplomierte auf dem Gebiet der Laserphysik. Außerdem studierte sie Georgische Sprache, Literatur und Geschichte (1989 bis 1993) und lebte mehrere Monate in Tiflis (Georgien).

1993 begann sie als freie Journalistin für TV-Magazine verschiedener ARD-Sender zu berichten. Nach Stationen beim Saarländischen Rundfunk, MDR, HR, der Deutschen Welle, beim ZDF und bei Sat.1 absolvierte sie von 1994 bis 1996 ein Volontariat beim ORB.

2002 wechselte sie vor die Kamera und moderierte im NDR-Fernsehen das Regionalmagazin Hamburg Journal. Seit 2004 gehört Kristina zur Mühlen zum Moderatoren-Team der Nachrichtensendung EinsExtra Aktuell im ARD-Digital-Programm EinsExtra.

Im WDR-Fernsehen präsentierte die Diplomphysikerin 2006 das vierzehntäglich ausgestrahlte Wissensmagazin Q 21, das im Dezember 2006 zugunsten der WDR-Sendung Quarks & Co eingestellt wurde. Bis zur Geburt ihrer Tochter am 16. März 2007 moderierte sie im WDR-Fernsehen außerdem das Regionalmagazin „Lokalzeit aus Aachen“.

Auf 3sat moderiert sie seit 2007 das Wissenschaftsmagazin nano. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg.

Kristina zur Mühlen ist auch Botschafterin für Kinderschutz bei der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung und -vernachlässigung (DGfPI).