02.05.2019, 10:44
|
|
Special VIP Member
|
|
Registriert seit: Nov 2009
Ort: 31737 Rinteln - Landkreis Schaumburg - Niedersachsen
Alter: 66
Beiträge: 3.188
|
|
Claudia Cardinale
Biografie (Zitat) + 23 GIFs
Zitat:
Zitat von AmunRe
Claudia Cardinale (* 15. April 1938 in Tunis, Tunesien; geborene Claude Josephine Rose) ist eine italienische Schauspielerin. Sie gilt neben Sophia Loren und Gina Lollobrigida als die herausragende italienische Film-Diva.
Leben und Werk
Im Jahr 1957 gewann sie bei einem Schönheitswettbewerb (Most Beautiful Italian Girl) in Tunis. Als Preis bekam sie eine Reise zu den Filmfestspielen in Venedig spendiert. Ihr Leben veränderte sich mit der Reise nach Venedig vollkommen. Sie zog nach Rom und studierte am Centro Sperimentale di Cinematografia. Im selben Jahr wurde sie von dem italienischen Filmproduzenten Franco Cristaldi entdeckt.
Ihr Filmdebut hatte sie in dem Film Goha (1958) an der Seite von Omar Sharif. Sie spielte in weiteren kleineren Rollen mit (u. a. in Wind des Südens, Fiasco in Milan und Bel Antonio) bis ihr 1962 mit dem Film Senilita der Durchbruch gelang. 1964 gelang ihr mit der Rolle als Toni Alfredo in dem US-amerikanischen Film Circus-Welt auch der internationale Erfolg. Seitdem spielte sie nur noch Hauptrollen, unter anderem in so legendären Filmen wie 8 1/2 von Federico Fellini oder Spiel mir das Lied vom Tod von Sergio Leone. 2002 erhielt sie den Goldenen Bären der Berlinale für ihr Lebenswerk.
Sie war zweimal verheiratet, in erster Ehe mit dem italienischen Filmproduzenten Franco Cristaldi (1966-75) und später mit dem italienischen Regisseur Pasquale Squitieri. Aus dieser Beziehung ging die Tochter Claudia hervor. Ihr Sohn Patrick, heute Schmuckdesigner in New York, entstammt einer vorehelichen Beziehung der 18jährigen in Tunis; sie wurde von ihrer Filmgesellschaft jahrelang gezwungen, ihn zu verleugnen.
In ihren Memoiren „Mes étoiles“ (2005, deutsch „Mein Paradies“, 2006) berichtet die Schauspielerin, dass sie als 16jährige vergewaltigt wurde.
Filme (Auswahl)
1958: Die üblichen Verdächtigen (I soliti ignoti)
1958: Drei Ausländerinnen in Rom (Tre straniere in Roma)
1959: Unter glatter Haut, auch: Was geschah in der Via Merulana ? (Un maledetto imbroglio)
1960: Gefährliche Nächte (I delfini)
1960: Bel Antonio (Bell'Antonio)
1960: Rocco und seine Brüder (Rocco e il suoi fratelli)
1961: Das Mädchen mit dem leichten Gepäck (La ragazza con la valigia)
1962: Hörig (Senilita / Quand la chair succombe)
1962: Cartouche, der Bandit (Cartouche)
1963: Die Gleichgültigen (Gli indifferenti)
1963: 8 1/2
1963: Der Leopard (Il gattopardo)
1963: Der rosarote Panther (The Pink Panther)
1963: Zwei Tage und zwei Nächte (La ragazza di Bube)
1964: Cocü (Il magnifico cornuto)
1966: Die gefürchteten Vier (The professionals)
1966: Eine Rose für alle (Una ros aper tutti)
1968: Ein feines Pärchen (Ruba al prossimo tuo)
1968: Spiel mir das Lied vom Tod (C'era una volta il West / Once Upon a Time in the West)
1968: Der Tag der Eule
1969: Im Jahre des Herrn (Nell' anno del signore)
1970: Popsy Pop, auch: Die Hölle am Ende der Welt
1971: Audienz (L'udienza)
1971: Petroleum-Miezen (Les petroleuses)
1972: Russischer Sommer (Un uomo)
1975: Laus im Pelz (A mezzanotte va la ronda del piacere)
1977: Jesus von Nazareth (Gesu di Nazareth)
1978: Goodbye und Amen (Goodbye & Amen)
1979: The Gun (L'arma)
1979: Flucht nach Athena (Escape to Athena)
1981: Fitzcarraldo
1987: Leidenschaftliche Begegnung (A Man in Love)
1989: Winter 54 (Hiver 54 - l'Abbé Pierre)
1993: Frauen denken nur an eines (Elles ne pensent qu'à ça)
1996: Nostromo – Der Schatz in den Bergen (Nostromo)
2002: And now ... Ladies & Gentlemen (And now, Ladies and Gentlemen)
Preise
Claudia Cardinale hat im Jahr 1984 bei den Filmfestspielen in Venedig (Venice Film Festival) den Pasinetti Award für den Film Claretta gewonnen. Neun Jahre später bekam sie den Goldenen Löwen (Career Golden Lion). Ansonsten hat sie noch folgende Preise gewonnen:
Drei David di Donatello-Preise (1972, 1988, 1997)
Filmfest Ludwigsburg (2003)
Montréal World Film Festival (1990)
Vier Italian National Syndicate of Film Journalists (1962, 1982, 1985, 2000)
Internationale Filmfestspiele Berlin 2002 (Goldener Ehrenbär)
|
01 02 03 04 05
06 07 08 09 10
11 12 13 14 15
16 17 18 19 20
21 22 23
|