Katja Isabel Leikert
(* 3. März 1975 in Neustadt an der Weinstraße als Katja Isabel Rüb) ist eine deutsche Politikerin (CDU) und seit 2013 Abgeordnete im Deutschen Bundestag.
Katja Leikert wurde in Neustadt an der Weinstraße geboren und wuchs im Taunus, Rheinhessen und in Hanau auf. Sie studierte seit 1995 Politologie und promovierte nach mehreren Stipendien 2006 zum Thema Die US-Sicherheitspolitik gegenüber Iran und Nordkorea.
Leikert war Vorsitzende der Frauen Union Main-Kinzig und ist noch Vorsitzende der CDU Main-Kinzig, kooptiertes Mitglied im Vorstand der CDU Bruchköbel und Mitglied in der Bruchköbeler Kommission für Familien, Kinder, Jugend und Senioren.
2012 trat Leikert in die CDU ein und wurde unmittelbar im Anschluss, als Bundestagskandidatin der CDU Main-Kinzig nominiert, nachdem sie zuvor ein Praktikum bei Dr. Peter Tauber absolviert hatte.
Bei der Bundestagswahl 2013 gewann sie mit 44,3 Prozent und bei der Bundestagswahl 2017 mit 35,3 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Bundestagswahlkreis Hanau. Im 18. Deutschen Bundestag war sie Mitglied im Ausschuss für Gesundheit sowie Schriftführerin und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und im Auswärtigen Ausschuss. Bei der Bundestagswahl 2017 verteidigte sie ihr Mandat. Seit dem 29. Januar 2018 ist sie Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit dem Zuständigkeitsbereich Europapolitik, Europa-Koordination, Parlamentarische Zusammenarbeit in Europa, das Verbindungsbüro Brüssel, die EVP-Fraktion und Menschenrechte.
Leikert ist Mitglied der überparteilichen Europa-Union Deutschland, die sich für ein föderales Europa und den europäischen Einigungsprozess einsetzt.
Leikert ist verheiratet und hat zwei Töchter.