Femme Fatale ist eine kanadische Single-Kamera-Anthologie. Jede der 30-minütigen Folgen hat eine abgeschlossene Handlung und eine eigene Besetzung, wobei es auch Verknüpfungen zwischen einzelnen Episoden gibt. Die einzig wahre Konstante stellt jedoch Tanit Phoenix(„Death Race 2“, „Lost Boys 3“) dar. Sie führt in Person der lasziv-mysteriösen Lilith in die folgenspezifischen Szenarien ein und übernimmt zudem kleinere Nebenrollen. Femme Fatales basiert auf dem gleichnamigen amerikanischen Herrenmagazin, das sich auf die Darstellung von Schauspielerinnen aus dem Science-Fiction, Fantasy und Horrorbereich spezialisiert hat.

Bei den verschiedenen Femme Fatales, die die Serie begleitet, handelt es sich definitionsgemäß um „unwiderstehlich attraktive Frauen - insbesondere diejenigen, die Männer in schwierige, gefährliche und verhängnisvolle Situationen manövrieren“. Die Storyline der ersten drei Folgen führt an so abwechslungsreiche Orte wie ein Gefängnis, ein Krankenhaus und eine edle Villa in Hollywood. Alle Episoden spielen in der heutigen Zeit und begleiten attraktive Frauen dabei, wie sie sich - auf zugegebenermaßen blutige und nur selten faire Art und Weise - „emanzipieren“.

In düsteren Umgebungen, die sowohl durch das Genre des Film noir (zu deutsch, „Schwarzer Film“), als auch durch Pulp-Magazine und Graphic Novels inspiriert werden, kommt es nicht selten zu Sex-Szenen der deftigeren Art. Gemäß der eher pessimistischen Weltanschauung des Film noir kann nicht immer mit einem „Happy End“gerechnet werden - Blut und Busen sind aber gewiss.