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Ingeborg Westphal
Ingeborg Westphal (* 17. April 1946 in Berlin-Prenzlauer Berg; † 28. Juli 2012 in Berlin) war eine deutsche Schauspielerin.
Leben Ingeborg Westphal wurde als fünftes von sechs Kindern geboren und wuchs in Ost-Berlin Prenzlauer Berg auf. Schon in jungen Jahren erhielt sie Tanzunterricht (Volkstanz und Ausdruckstanz). Erste kleine Rollen hatte sie als Jugendliche in dem in Berlin-Lichtenberg gelegenen Kinder- und Jugendtheater Theater der Freundschaft, bevor sie im dort direkt benachbarten Haus der Jungen Pioniere eine erste große Rolle übernahm. Sie machte eine zweijährige Ausbildung an einer Pädagogischen Fachschule und arbeitete dann mit sprachbehinderten Menschen. In dieser Zeit machte sie das Abitur an der Abendoberschule. Sie wurde dann zum Studium in den Fächern Rehabilitationspädagogik und Kommunikationswissenschaften an der Humboldt-Universität delegiert. Nach vier Monaten ließ sie sich exmatrikulieren, um Schauspielerin zu werden. Ingeborg Westphal machte ihren Abschluss an der Staatlichen Schauspielschule Berlin in Berlin-Schöneweide. Es folgten Engagements als Schauspielerin an den Theatern in Meiningen, Halle, Rostock und Eisenach. Außerdem arbeitete sie in der DDR für Film und Fernsehen. 1983 erfolgte ihre Ausreise aus der DDR. Sie arbeitete am Stadttheater Heidelberg, dann in Köln, bevor sie nach West-Berlin umzog, wo sie am Renaissance-Theater spielte. Ab 1986 folgten erste Film- und Fernseharbeiten in der Bundesrepublik. Ingeborg Westphal wirkte mittlerweile als Schauspielerin an zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen mit und war dabei auch an mehreren Produktionen beteiligt, die später mit nationalen und internationalen Filmpreisen ausgezeichnet wurden. Für den Deutschen Filmpreis war Ingeborg Westphal 2005 in der Kategorie Beste Nebendarstellerin für ihre Nebenrolle in dem Spielfilm Kammerflimmern nominiert. Ingeborg Westphal starb unerwartet Ende Juli 2012 in Berlin. Ihre Künstleragentur, die die Nachricht verbreitete, machte keine Angaben zur Todesursache. Ihr Grab befindet sich auf dem landeseigenen Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend (Grablage: II-Ur 1-205). Das Grabdenkmal hat die Form eines sich schließenden Theatervorhangs. Filmografie (Auswahl) 1974: Polizeiruf 110 – Per Anhalter (TV-Reihe) 1974: Maria und der Paragraph (TV) 1974: Die Frauen der Wardins (TV) 1979: Polizeiruf 110 – Am Abgrund (TV-Reihe) 1979: Tull (Fernsehfilm) 1980: Der Direktor (TV) 1980: Polizeiruf 110 – Der Hinterhalt (TV-Reihe) 1981: Unser kurzes Leben 1981/1982: Spuk im Hochhaus 1986: Ignatz oder die Gerechten 1986: Diplomaten küsst man nicht 1987: Spielergeschichten 1988–1990: Büro, Büro 1990–1991: Agentur Herz 1996: Tatort – Blutwurstwalzer (Fernsehreihe) 1992: Mord an der Ehefrau 1992: Die große Freiheit 1993–1994: Links und Rechts 1994: Die Kommissarin 1994: Mord an der roten Rita 1994: Die Mutter der Braut 1994: Unter Druck 1994: Stadtindianer 1995: Ein Fall für zwei – Tod im Motel 1995: Tatort – Falsches Alibi 1995–1996: Die Kommissarin (Fernsehserie, zehn Folgen) 1996: Das Leben ist eine Baustelle 1996: Der Staatsanwalt 1996: Nadine nackt im Bistro 1996: Mutterliebe 1996: Die Rechte der Kinder 1997: Polizeiruf 110 – Die falsche Sonja 1998: Letting Go 1998: Rosa Roth 1999: Wege in die Nacht 1999: Balko 1999: Im Namen des Gesetzes 1999: Freiheit for my Brother 1999: Klemperer – Ein Leben in Deutschland 1999: Liebe ist das Elixier 2000: Liebe, Tod und viele Kalorien 2000: Teuflisches Weib 2000: Siemensstadt 2001: Rendezvous mit einem Engel 2002: Stahlnetz: Ausgelöscht 2002: Braut wusste von nichts 2002: Alltag 2002: Urban Guerillas 2002: Schussangst 2003: Vinzent 2003: Hinter der Tür 2003: Eine Frage der Ehe 2003: Balko 2003: Schussangst 2003: Der Job seines Lebens 2003: Ein Engel und Paul 2004: Der Job seines Lebens 2 – Wieder im Amt 2004: Kammerflimmern 2004: Die Nachrichten 2004: Vinzent 2004: Elementarteilchen 2004: Tatort – Hundeleben 2004: Der rote Kakadu 2005: Der blaue Affe 2005: Rosas Rückkehr 2005: Stille Wasser 2005: Tatort – Die Spieler 2005: Sperling (Fernsehreihe, eine Folge) 2006: Liebe Liebe 2006: Hochzeit um jeden Preis 2006: Brennendes Herz 2006: Der Tote am Strand 2007: Sommer 2007: Wenn Liebe doch so einfach wär’ 2007: Code 21: Besser Kabul 2007: Polizeiruf 110 – Dunkler Sommer 2007: Meine fremde Tochter 2008: Für meine Kinder tu’ ich alles 2009: Frischer Wind 2009: Bella Block: Das Schweigen der Kommissarin 2009: Frösche petzen nicht 2009: Piroggi 2009: Evet, ich will! 2009: Stubbe – Von Fall zu Fall: In den Nebel 2010: Die Entbehrlichen 2010: Boxhagener Platz 2011: Das dunkle Haus Hörspiele 1980: Georg Büchner: Dantons Tod (Bürgerin) – Regie: Joachim Staritz (Hörspiel – Rundfunk der DDR) 1990: Paul Hengge: Ein Pflichtmandat – Regie: Robert Matejka (Hörspiel – RIAS Berlin) Ähnliche Themen:
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