Biografie
Lisa Eichhorn wurde 1952 im Bundesstaat New York (anderen Angaben zufolge in Reading, Pennsylvania) als Tochter eines Werbefachmanns geboren.[1] Die Amerikanerin besuchte das kanadische Queen’s College und studierte in Oxford Literatur. Später nahm Eichhorn Schauspielunterricht an der Londoner Royal Academy of Dramatic Art.

In Großbritannien gab Eichhorn auch 1979 in einer BBC-Fernsehtheaterinszenierung ihr Debüt. Im gleichen Jahr spielte sie unter der Regie von James Ivory an der Seite von Lee Remick in Die Europäer und unter der Regie von John Schlesinger die weibliche Hauptrolle in Yanks – Gestern waren wir noch Fremde an der Seite von Richard Gere. Darauf folgte 1980 eine Nominierung für den BAFTA Award für Die Europäer und zwei Golden-Globe-Nominierungen für Yanks. Die beiden Kostümdramen brachten ihr den Ruf als eine der vielversprechendsten jungen Schauspielerinnen ihrer Zeit ein. Eichhorn konnte aber in den folgenden Jahrzehnten, trotz Auftritten in bis heute über 50 Film- und Fernsehproduktionen, nicht mehr an den Erfolg ihrer beiden ersten Filmrollen anknüpfen.
Lisa Eichhorn lebt bis heute in England. Sie ist in dritter Ehe verheiratet und aus zweiter Ehe Mutter einer Tochter.
Filmografie (Auswahl)
· 1979: Die Europäer – Regie: James Ivory
· 1979: Yanks – Gestern waren wir noch Fremde – Regie: John Schlesinger
· 1980: Why Would I Lie? – Regie: Larry Peerce
· 1981: Cutter’s Way – Keine Gnade – Regie: Ivan Passer
· 1984: Wildrose – Regie: John Hanson
· 1986: H.A.R.T. – Spezialeinheit 500 – Regie: Eric Karson
· 1986: Miami Vice - Danielle Hier (Französische Spiele)
· 1990: Moon 44 – Regie: Roland Emmerich
· 1993: Spurlos – Regie: George Sluizer
· 1993: König der Murmelspieler – Regie: Steven Soderbergh
· 1995: Schwanger von Nr. 247 – Regie: Vern Oakley
· 1996: Mr. Präsident Junior – Regie: David M. Evans
· 1998: Goodbye Lover – Regie: Roland Joffé
· 1998: Judas Kiss – Regie: Sebastian Gutierrez
· 1999: Der talentierte Mr. Ripley – Regie: Anthony Minghella