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Alt 20.10.2021, 19:44
Benutzerbild von Friedhelm
Friedhelm (Offline)
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Sängerin Wanda Jackson

Wanda Jackson (* 20. Oktober 1937 in Maud, Oklahoma), eigentlich Wanda Lavonne Jackson, ist eine US-amerikanische Rockabilly- und Country-Sängerin.

Leben


Wanda Jackson wurde zwar in Oklahoma geboren, wuchs aber ab ihrem 4. Lebensjahr in Kalifornien auf. Als Kind lernte sie Gitarre und Klavier spielen. Mit 15 Jahren gewann sie einen Talentwettbewerb und durfte täglich eine Viertelstunde in einem lokalen Radiosender auftreten. Der Countrysänger Hank Thompson hörte sie dort und ermutigte sie zu weiteren Auftritten. Sie bestand jedoch darauf, erst ihren High-School-Abschluss zu machen. 1955 und 1956 ging sie auf Tournee, unter anderem mit Elvis Presley, der ihr riet, von der Countrymusik auf Rockabilly umzusteigen. 1961 heiratete sie und bekam zwei Kinder. Ihr Mann Wendell Goodman († 2017) gab seinen Beruf bei IBM auf, um ihr Manager zu werden.

Wanda Jackson war die erste Frau, die „wilde“ Musik wie ihre männlichen Kollegen machte und ihre Songs mit rauer Stimme sang. Für das eher prüde Amerika war sie zu wild, und ihre größten Erfolge hatte sie im Ausland. Für ihre Fans im Ausland sang sie unter anderem auch auf Deutsch, Niederländisch und Japanisch. 1959 stand Fujiyama Mama monatelang an der Spitze der japanischen Hitparade – und das obwohl in dem Lied in wenig sensibler Weise auf die Atombombenabwürfe angespielt wird: „I've been to Nagasaki, Hiroshima too / The things I did to them baby, I can do to you“. Ihr bis heute bekanntester Rock-’n’-Roll-Titel war 1960 Let's Have A Party. Weitere Hits waren Silver Threads And Golden Needles – die erste Aufnahme des heutigen Country-Klassikers, Stupid Cupid, ursprünglich ein Hit von Connie Francis, sowie zwei selbst geschriebene Titel, Right Or Wrong und Mean Mean Man. Ihr in den USA erfolgreichster Titel war In The Middle Of A Heartache, die Platte erreichte Ende 1961 Platz 27 der US-Singles-Charts. Im Jahre 1962 gelangen ihr noch zwei weitere, kleinere Erfolge, einmal mit einer Coverversion des Burl-Ives-Titels A Little Bitty Tear (# 84) und mit der Platte If I Cried Every Time You Hurt Me (# 58). Insgesamt konnten sich fünf Platten von Wanda Jackson zwischen Herbst 1960 und Frühsommer 1962 in den US Charts platzieren.

In Deutschland kam sie mit sanfteren Liedern besser an, hatte aber da nur eine sehr kurze Phase des Erfolgs, vom April 1965 bis Januar 1967. Am erfolgreichsten war sie mit Santo Domingo, einem eigens für sie von Bert Olden und Joachim Relin komponierten deutschen Schlager. Der Titel kam 1965 bis auf Platz 5 der deutschen Hitparade und Platz 1 der Hitparade der Jugendzeitschrift Bravo. Wanda Jackson nahm diesen Titel auch für den asiatischen Markt in japanischer Sprache auf. Die B-Seite von Santo Domingo – Morgen, ja morgen – wurde von Wanda Jackson auch in niederländischer Sprache eingesungen. Anders als viele andere deutsch singende Stars aus dem angelsächsischen Sprachraum, wie z. B. Connie Francis, Cliff Richard oder Petula Clark, nahm Wanda Jackson keine deutschsprachigen Coverversionen ihrer US-Hits auf; ihre deutschsprachigen Aufnahmen wurden explizit in deutscher Sprache für sie geschrieben (z. B. Doch dann kam Johnny oder Wer an das Meer sein Herz verliert) oder es wurden US-Hits anderer Künstler verwendet und mit deutschen Texten versehen (z. B. Oh, lonesome me von Don Gibson), wobei die Instrumentalplaybacks in den Electrola Studios in Köln vorproduziert wurden und von Wanda Jackson entweder in den Studios ihres US-Labels Capitol Records in Los Angeles oder bei ihrem nächsten Besuch bei Electrola in Köln synchronisiert wurden. Ihr letzter Erfolg in Deutschland war der Titel Wenn der Abschied kommt, der im Januar 1967 Platz 32 der deutschen Singles-Charts erreichte.

Wanda Jackson spielte neben Rock'n'Roll und Country zeitweilig auch Gospelmusik. In ihrer Karriere nahm sie mehr als 50 Alben auf und geht auch mit über 70 Jahren noch auf Tournee. Sie erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem wurde sie in die Oklahoma Music Hall of Fame, die Rockabilly Hall Of Fame und die International Gospel Music Hall Of Fame aufgenommen.

Im Januar 2011 feierte Jackson auf dem Plattenmarkt ein vielbeachtetes Comeback: Das Album The Party Ain't Over wurde von Jack White (The White Stripes) produziert und erhielt unter anderem gute Kritiken von BBC Music sowie den Fachblättern Spin und New Musical Express. Das Album enthält Coverversionen von Rock'n'Roll-Klassikern wie Rip It Up, Shakin' All Over oder Nervous Breakdown, daneben aber auch Lieder von Bob Dylan (Thunder on the Mountain) und Amy Winehouse (You Know That I'm No Good).

Im Juni 2021 kündigte Jackson ihr finales Album Encore für den 20. August an. Das von Joan Jett produzierte Album enthält Duette mit Joan, Elle King, Angaleena Presley von den Pistol Annies und Candi Carpenter. Bereits 1989 veröffentliche Jackson ein Album gleichen Namens in Schweden.

Diskografie


Alben
1958: Wanda Jackson
1961: There's A Party Goin' On
1961: Right Or Wrong
1962: Wonderful Wanda
1963: Love Me Forever
1964: Two Sides Of Wanda
1965: Blues In My Heart
1965: Wanda Jackson Sings Country Songs
1966: Wanda Jackson Salutes The Country Music Hall Of Fame
1967: Reckless Love Affair
1967: Made In Germany
1968: Cream Of The Crop
1969: In Person Live At "Mr. Lucky's" In Phoenix, Arizona
1969: The Happy Side Of Wanda
1969: The Many Moods Of Wanda Jackson
1970: Wanda Jackson Country!
1971: I've Gotta Sing
1972: I Wouldn't Want You Any Other Way
1972: Praise The Lord
1973: Country Gospel
1973: Country Keepsakes
1973: When It's Time To Fall In Love Again
1974: Now I Have Everything
1975: Make Me Like A Child Again
1976: I'll Still Love You
1977: Closer To Jesus
1979: My Testimony
1980: Good Times
1981: Show Me The Way To Calvary
1984: Rockabilly Fever
1984: My Kind Of Gospel
1989: Encore
2000: Rock Around The Eiffel Tower
2003: Heart Trouble
2010: The Party Ain't Over
2012: Unfinished Business
2021: Encore
Singles
1954: Lovin' Country Style / You Can't Have My Love
1954: You'd Be The First To Know / If You Don't Somebody Else Will
1954: The Right To Love / If You Knew What I Know
1955: Nobody's Darlin' But Mine / Tears At The Grand Ole Op'ry
1955: Don't Do The Things He'd Do / It's The Same World (Wherever You Go)
1956: Silver Threads And Golden Needles / Hot Dog! That Made Him Mad
1956: You Won't Forget (About Me) / The Heart You Could Have Had
1956: Wasted / I Cried Again
1956: Half As Good A Girl / I Gotta Know
1957: Did You Miss Me? / Cool Love
1957: Let Me Explain / Don'a Wan'a
1957: Cryin' Thru The Night / Baby Loves Him
1957: No Wedding Bells For Joe / Fujiyama Mama
1958: Honey Bop / Just A Queen For A Day
1958: Mean Mean Man / (Every Time They Play) Our Song
1958: Savin' My Love / I Wanna Waltz
1958: You're The One For Me / A Date With Jerry
1958: Rock Your Baby / Sinful Heart
1959: Reaching / I'd Rather Have You
1959: You've Turned To A Stranger / Savin' My Love
1960: Please Call Today / My Destiny
1960: Let's Have A Party / Cool Love
1960: Mean, Mean Man / Happy Happy Birthday
1961: There's A Party Goin' On / Long Tall Sally
1961: Riot In Cell Block Number Nine / Little Charm Bracelet
1961: Right Or Wrong / Funnel Of Love
1961: In The Middle Of A Heartache / I'd Be Ashamed
1962: The Greatest Actor / You Bug Me Bad
1962: A Little Bitty Tear / I Don't Wanta Go
1962: Honey Bop / Just A Queen For A Day
1963: We Haven't A Moment To Lose / This Should Go On Forever
1963: Let Me Talk To You / Memory Mountain
1963: Stupid Cupid / Brown Eyed Handsome Man
1964: Candy Man / Weary Blues From Waitin’
1964: I'm Mad At Me / Leave My Baby Alone
1964: Whole Lot Of Shakin' Goin On / Honey Don't
1965: Doch Dann Kam Johnny / Das Kommt Vom Glück In Der Liebe
1965: Santo Domingo / Oh, Blacky Joe
1965: Morgen, ja Morgen / Ich schau' Hinunter in's Tal
1965: Wer an das Meer sein Herz verliert / Louisiana Moon
1965: My Baby's Gone / If I Were You
1966: Because It's You / Long As I Have You
1966: The Box It Came In / Look Out Heart
1966: This Gun Don't Care / I Wonder If She Knows
1966: Komm Heim mein Wandersmann / Oh Lonesome Me
1967: Addio My Love / Abschiedsrosen
1967: Vom Winde Verweht / Der Mond ist der Freund der Verliebten
1967: Ohne Sterne Ist Der Himmel Leer / Wenn Der Abschied Kommt
1969: Two Wrongs Don't Make A Right / Two Separate Bar Stools
1969: Your Tender Love / As The Day Wears On
1970: Warum gleich Tränen / Schick ihn nicht fort, Daddy
1972: Tennessee Women's Prison / Roll With The Tide
1972: I Wouldn't Want You Any Other Way / Song Of The Wind
1974: Jesus Put A Yodel In My Soul / When The Saints Go Marching In
1975: Touring That City / Make Me Like A Child Again
2010: Thunder On The Mountain / Dust On The Bible
2010: You Know I'm No Good / Shakin' All Over
2021: It Keeps Right On A Hurtin’
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