Dagmar Koller (* 26. August 1939 in Klagenfurt) ist eine österreichische Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin.
Dagmar Koller besuchte schon mit sechs Jahren eine Ballettschule. Später studierte sie an der Wiener Akademie für Musik und Darstellende Kunst. Sie begann ihre Karriere an der Wiener Volksoper und wurde schnell über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Von Juli bis November 1964 bereiste sie mit einer Tournee von Wiener Blut mit einer Wiener Produktionsfirma die USA und Kanada. In der Operette Das Land des Lächelns (1964 in Berlin) von Franz Lehár feierte sie große Erfolge. Später wirkte sie in zahlreichen Musicals wie u. a. My Fair Lady und West Side Story mit. In der deutschsprachigen Erstaufführung von Der Mann von La Mancha, deren Premiere am 4. Jänner 1968 im Theater an der Wien stattfand, spielte sie an der Seite von Josef Meinrad die Aldonza. Weitere Bühnenpartner von Dagmar Koller waren u. a. Elizabeth Taylor, René Kollo und Udo Jürgens. Zusätzlich erschien sie in der Serie Ringstraßenpalais.
Mit der Operette Königin einer Nacht startete sie ihre Fernsehkarriere. Koller moderierte außerdem zahlreiche Fernsehsendungen im ORF, wie z.B. Hallo, wie geht's?. In dieser Sendung plauderte sie mit Publikumslieblingen und Prominenten und zeigte Ausschnitte aus dem Leben der Stars. Zahlreiche Tourneen durch die USA, Japan und Europa (u. a. zehn Deutschland-Tourneen) festigten ihren Ruhm.
Dagmar Koller ist seit 1978 mit Helmut Zilk verheiratet, Wiens Bürgermeister von 1984 bis 1994.
Des Weiteren wurde sie so etwas wie ein gefeierter Star in der Wiener Schwulenszene.
Ihre Ehe mit Helmut Zilk ist bis heute im Gespräch. Das Bekenntnis des Paares, altersbedingt keinen Sex mehr haben zu können, brachte ihm viel Anerkennung für seine Offenheit ein. In diesem Zusammenhang betonte Koller jedoch die Bedeutung der Liebe für die Menschen.
In der österreichischen Fassung von Shrek 2 synchronisierte sie Jennifer Saunders in der Rolle der guten Fee.