Regina Spektor (russisch Регина Спектор, * 18. Februar 1980 in Moskau) ist eine aus Russland stammende jüdische US-amerikanische Sängerin, Pianistin und Gitarristin, die zur Alternative- und Anti-Folk-Szene gezählt wird. Spektor ist zweisprachig (Russisch und Englisch).
Als Regina Spektor sechs Jahre alt war, wanderten ihre Eltern, eine Musiklehrerin und ein Photograph, mit ihr aufgrund des Antisemitismus in der Sowjetunion[1] über Österreich und Italien in die USA aus. Sie wuchs in der New Yorker Bronx auf, und nach einer Ausbildung in klassischer Musik nahm sie 2001 ihr erstes, selbst produziertes Album 11:11 mit eigenen Songs auf. Ihr drittes Album Soviet Kitsch produziert sie zunächst selbst und dann im Jahre 2002 zusammen mit dem Produzenten der Band The Strokes, bei deren Nordamerika-Tour Spektor im selben Jahr als Vorkünstlerin auftrat. Dabei entsteht in Kooperation der Song „Modern Girls & Old Fashion Men“, der auf der Single „Reptilia“ der Strokes zu hören ist. Eine Europatournee mit Kings of Leon folgte. Nur die beiden letzten Alben Spektors werden auch in Europa vertrieben, bis 2005 war Spektors kommerzieller Erfolg auf die USA, insbesondere deren Ostküste beschränkt.
2007 konnte Spektor einen weiteren Erfolg in Europa erzielen - die Single „Fidelity“ stieg in den britischen Singlecharts auf Rang 45 ein. Die TOP 50 der USA verfehlte die Single nur knapp: „Fidelity“ erreichte Platz 51 der Billboard-Charts. Des Weiteren steuert sie im selben Jahr den Song „Real Love“, ein Cover von John Lennon, dem Album „Instant Karma: The Amnesty International Campaign to Save Darfur“ bei. 2008 sang sie ein Duett mit Ben Folds auf dessen Album „Way to normal“. Der Song hieß „You don´t know me“.