Clio Goldsmith
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Clio Goldsmith, verheiratete Clio Shand, (* 16. Juni 1957 in Paris) ist eine ehemalige französische Schauspielerin.

Leben und Karriere

Die Tochter des anglofranzösischen Ökologen Edward Goldsmith, Gründer des Magazins The Ecologist, und Nichte des Milliardärs Sir James Goldsmith begann ihre Kinokarriere 1980 mit einer kleinen Rolle als Prostituierte Clemence in Mauro Bologninis Verfilmung des Romans Die Kameliendame mit Isabelle Huppert und in dem italienischen Film La cicala von Regisseur Alberto Lattuada, in dem sie an der Seite von Virna Lisi und Anthony Franciosa ebenfalls eine Prostituierte spielte. Auch ihre weiteren Leinwandrollen waren meist freizügiger Natur, so in dem Softsex-Film Honigmund oder als Femme fatale und Verführerin von Patrick Dewaere in Plein sud (beide 1981).

International bekannt wurde Clio Goldsmith 1982 in der Titelrolle von der von Michel Lang inszenierten und von ihrem Cousin Gilbert de Goldschmidt produzierten Komödie Ein pikantes Geschenk, mit Pierre Mondy und Claudia Cardinale, in dem sie wiederum als Prostituierte auftrat. Danach spielte sie nur noch zwei Rollen und zog sich Mitte der 1980er-Jahre ins Privatleben zurück.

Von 1982 bis zur Scheidung 1985 war sie verheiratet mit dem italienischen Industriellen Carlo Alessandro Puri Negri (* 1952), einem Erben des Pirelli-Konzerns. Mit ihm hat sie eine Tochter. Seit 1990 ist sie die Ehefrau des britischen Autors Mark Shand (* 1951), dem Bruder von Camilla Mountbatten-Windsor, mit dem sie ebenfalls eine Tochter hat. Clio Goldsmith ist eine Cousine ersten Grades von Jemima Khan.

Filmografie

* 1980: La cicala
* 1980: Die Kameliendame (La Dame aux camélias)
* 1981: Honigmund (Miele di donna)
* 1981: Plein sud
* 1981: La caduta degli angeli ribelli
* 1982: La donna giusta
* 1982: Der Superboß (Le grand pardon)
* 1982: Ein pikantes Geschenk (Le cadeau)
* 1984: Funkelnde Liebe (L’Étincelle)
* 1984: ...e la vita continua (TV)

Photos from the book "Les Secrets de la Photo de Charme" by Jean-Pierre Bourgeois (1982)