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Donna Summer
Donna Summer (* 31. Dezember 1948 in Boston, Massachusetts; eigentlich LaDonna Andrea Gaines) ist eine US-amerikanische Sängerin. Mit weltweit mehr als 120 Mio. verkauften Tonträgern errang sie seit der Disco-Welle in den 1970er Jahren den Status eines Weltstars.
Leben Wie viele afroamerikanische Musiker sammelte sie ihre ersten Gesangserfahrungen in einem Gospelchor. Mahalia Jackson wurde zu ihrem ersten Idol. Bevor sie 1967 nach New York City ging, sang sie in der Bostoner Psychedelic-Rock-Band Crow. In München bewarb sie sich im Mai 1968 für das Musical Haare (Hair) und zog nach Zusage der Produzenten in die bayerische Hauptstadt. In dem erfolgreichen Musical-Ensemble wirkten neben ihr unter anderem Jürgen Marcus, Su Kramer, Jutta Weinhold, Peter Hedrich und Ron Williams mit, für die das Musical ebenfalls den Sprung ins Showgeschäft bedeutete. Neben der zur Aufführung veröffentlichten Schallplatte kam auch der von Donna eingesungene Titel Wassermann (Aquarius) unter dem Namen Donna Gaines & Ensemble als Single in den Handel. 1972 heiratete sie den Österreicher Helmuth Sommer (heute Arzt, von 1969 bis 1970 Hair-Ensemblemitglied in München, 1971 Godspell-Ensemblemitglied), aus dessen anglifiziertem Namen ihr Künstlername Donna Summer wurde. Aus dieser Ehe ging ihre Tochter Mimi hervor. In Deutschland war sie zunächst weiterhin als Musicalsängerin aktiv (u. a. Showboat, Godspell). In München war sie auch Mitglied des elfköpfigen Popchors FamilyTree, der im Sommer 1972 vom damals ziemlich erfolgreichen Würzburger Musikmanager Günter „Yogi“ Lauke für das europäische Prime-Time-Fernsehen zusammengestellt worden war. Mit dieser Gruppe war Donna Summer 1973 und 1974 in vielen europäischen Fernsehstudios und auf Konzerten zu Gast. Weitere Mitglieder von FamilyTree waren u. a. Claus „Tommy“ Dittmar († 2000), Timothy „Timmy“ Touchton und die Luxemburgerin Monique Melson, die ihr Heimatland beim Eurovision Song Contest 1971 in Dublin vertreten hatte. In dieser Zeit wurde Donna Summer von Giorgio Moroder und Pete Bellotte, einem Münchner Produzenten- und Songwriterteam, entdeckt. Durch ihren langen Aufenthalt in Deutschland lernte sie, fließend Deutsch zu sprechen. Ihr erster internationaler Hit, Love to Love You Baby, entwickelte sich zum Skandal, da die Aufnahmen besonders durch die aufreizenden Stöhnlaute der Sängerin auffielen. Zu diesem Zeitpunkt wurde bei der Vermarktung von Donna Summer insgesamt mehr Wert auf ihr Äußeres denn ihr Gesangstalent gelegt. Dies änderte sich erst im Laufe der folgenden Jahre, beispielsweise mit einer Disco-Coverversion des 1960er-Jahre-Klassikers MacArthur Park von Richard Harris und einem Duett mit Barbra Streisand. Mitte der 1970er Jahre prägte Giorgio Moroder mit Summer als Sängerin den Musikstil Munich Sound entscheidend mit. 1977 erschien das Album I Remember Yesterday. Die darauf enthaltene Hitsingle I Feel Love, die Moroder mit einem Synthesizer-Loop unterlegte, gilt als musikalisch bahnbrechend und inspirierte später zahlreiche Techno- und House-Künstler. Ferner veröffentliche sie im gleichen Jahr ein Album namens Once Upon a Time, auf dem sich die Sängerin als Märchenprinzessin auf vier LP-Seiten präsentierte. Musikalisch wandelte sie dabei wie gewohnt auf Disco-Pfaden, überraschte aber auch durch Balladen und Mid-Tempo-Stücke. 1978 – als der Kinoerfolg Nur Samstag Nacht (Saturday Night Fever) den Höhepunkt der Disco-Ära anzeigte – wirkte Donna Summer in dem Musikfilm Thank God It’s Friday neben (damals noch völlig unbekannten) Filmschauspielern wie Michelle Pfeiffer und Jeff Goldblum mit. Der Film war jedoch kein großer kommerzieller Erfolg. Der Titelsong Last Dance wurde jedoch zum Tophit in den Billboard Hot 100 und wurde mit dem Filmpreis Oscar in der Kategorie Bester Song bei der Verleihung 1979 prämiert. Ebenfalls 1979 zeigte Summer mit dem Album Bad Girls ihr Talent als Liedschreiberin und offenbarte in den frühen 1980er Jahren ihre Hinwendung zum Christentum. Zeitgleich erschien auch der weltbekannte Song Hot Stuff, der in den Vereinigten Staaten wochenlang auf Platz 1 stand. Sie war die erste afroamerikanische Künstlerin, die den Musikpreis Grammy in der Kategorie Rock verliehen bekam (für Hot Stuff). 1980 heiratet sie den Sänger und Songschreiber Bruce Sudano. Mit ihm hat sie zwei Töchter, Brooklyn und Amanda Sudano. Mittlerweile ist sie dreifache Großmutter. Das 1981 für das Label Geffen Records produzierte Doppelalbum I’m a Rainbow wurde erst 1996 veröffentlicht, da sich im Jahr der Aufnahme das Gespann Summer/Moroder/Bellotte trennte. In der Folgezeit arbeitete Donna Summer mit verschiedenen Produzenten wie Quincy Jones, Richard Perry und Michael Omartian. Sie löste sich damit immer mehr von ihrem ungeliebten Image als „singendes Püppchen“, wenngleich der kommerzielle Erfolg nicht so groß war wie in der Disco-Zeit. Mit She Works Hard for the Money (1983) oder This Time I Know It’s for Real (1989; produziert von Stock Aitken Waterman) gelangen ihr jedoch Top-10-Hits. Angebliche Homophobe Äußerungen brachten ihr einen herben Karriereknick ein, obwohl sie immer wieder abstritt, etwas gegen Homosexuelle zu haben. Bei vielen Benefizkonzerten setzte sie sich für den Kampf gegen Aids ein. Donna Summer gelang es, als erste Sängerin fünf Top-3-Hits in einem Jahr in den US-Charts zu platzieren. Ferner erreichte sie dreimal hintereinander den Status Doppelplatin für ihre Doppelalben Live & More, Bad Girls und On the Radio und The Greatest Hits 1 & 2. Mit dem Lied Let There Be Peace aus ihrem 1991 veröffentlichen Album Mistaken Identity bezog Donna Summer sehr deutlich Stellung gegen den Zweiten Golfkrieg. Im Jahr darauf erhielt sie einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. 1994 veröffentlichte sie ihr erstes Weihnachtsalbum Christmas Spirit. Mit Liza Minnelli nahm sie 1996 das Duett Does He Love You? auf. Im Jahr 1998 erhielt Summer als erste Künstlerin einen Grammy in der Kategorie „Best Dance Recording“ für Carry On – ihre erste Zusammenarbeit mit Giorgio Moroder nach mehr als einer Dekade. Mit I Will Go With You (Con te partirò) und Love Is the Healer hatte sie 1999 zwei Nummer-Eins-Hits in den Billboard Dance Charts. Mit You’re So Beautiful und I Got Your Love erreichte sie in den Jahren 2004 und 2005 nochmals die Top Ten der Billboard Dance Charts. 2004 erfolgte ihre Aufnahme in die Dance Music Hall of Fame. Sie verfasste im Jahr 2003 das Buch Ordinary Girl (erschienen bei Random House NY). Im Sommer 2005 und 2006 ging sie auf eine große Tournee durch die Vereinigten Staaten. Mit Burgundy Records, einer Sony-BMG-Tochter, schloss Summer im Sommer 2006 einen Plattenvertrag . Im Juni 2008 erschien ihr erstes Studioalbum (Crayons) seit 17 Jahren. Nach Erscheinen des neuen Albums ist auch eine Welttournee in Planung. Die Promo-Single I´m a fire erreichte im April 2008 die Nr. 1 der Billboard Dance Club Charts, damit ist Donna Summer die einzige Sängerin, die in vier Jahrzehnten mindestens jeweils einen Nr. 1 Hit in den Billboard Charts verzeichnen konnte. Donna Summer ist eine passionierte Malerin und hatte mit Unterstützung der Steven-Spielberg-Stiftung bereits einige Ausstellungen in Amerika. Sie lebt heute in Nashville, Tennessee. |
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Donna Summer Fotoshoot (x7)
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Donna Summer 19x
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Donna Summer - webfunde x 5
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Donna Summer - 4 Webfunde
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donna, summer |
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