Jane Seymour (* 15. Februar 1951 in Hayes, Middlesex, England; eigentlich Joyce Penelope Wilhelmina Frankenberg) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Produzentin jüdisch-niederländischer Abstammung.
Seymours Vater ist der britische Jude John Frankenberg, ihre Mutter die Niederländerin Mieke van Trigt; Seymour wuchs zweisprachig mit Englisch und Niederländisch auf.

Jane Seymour war mehrfach verheiratet:

1971 heiratete sie Michael Attenborough (den Sohn des Regisseurs Richard Attenborough) und wurde 1973 wieder geschieden
1977 Heirat mit Geoffrey Planer (geschieden 1978)
1981 Heirat mit David Flynn (geschieden 1992)
am 15. Mai 1993 heiratete sie den Schauspieler, Regisseur, Produzenten und jüngeren Bruder von Schauspieler Stacy Keach, James Keach.
Sie hat vier Kinder, zwei aus dritter Ehe (Katherine, * 1981, und Sean, * 1986) und Zwillinge aus vierter Ehe (John Stacy und Kristopher Steven, * 1995), die nach Freunden der Familie, der Country-Legende Johnny Cash und dem Superman-Darsteller Christopher Reeve, benannt wurden.

Jane Seymour ist bereits seit 1969 als Schauspielerin tätig und spielte unter anderem die Solitaire im James-Bond-Film Leben und sterben lassen (1973). 1976 spielete sie Prinzessin Farah im Film "Sindbad und das Auge des Tigers". Ihre bekannteste Rolle ist die der Dr. Michaela „Dr. Mike“ Quinn in der Fernsehserie Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft (1993-1998).


Sie wurde 1982 als Cathy in der Verfilmung von Jenseits von Eden als TV-Mini-Serie und 1996 für Dr. Quinn mit einem Golden Globe ausgezeichnet, erhielt 1988 einen Emmy (Onassis: The Richest Man in the World) und wurde 1999 mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt. Jane Seymour wurde 1999 zum "Officer of the Order of British Empire" ernannt und erhielt am 11. Februar 2005 die amerikanische Staatsbürgerschaft. Sie ist auch außerhalb des Filmgeschäfts sehr engagiert, unter anderem als offizielle Sprecherin der UNICEF und als Internationaler Botschafter der Kinderhilfe der USA.