honde
18.12.2015, 18:10
Susanne Wolff (* 1. Mai 1973 in Bielefeld) ist eine deutsche Theater- und Filmschauspielerin.
Leben
Aufgewachsen in Bielefeld mit zwei Brüdern, als Tochter einer Hausfrau und eines Vertreters für Fräsmaschinen, absolvierte Susanne Wolff von 1994 bis 1998 an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover eine Ausbildung zur Schauspielerin.
Bereits während ihres Studiums spielte sie am Schauspiel Hannover in einer Inszenierung des Regisseurs Andreas Kriegenburg. Von 1998 bis 2009 gehörte sie zum Ensemble des Thalia Theaters Hamburg, wo sie u. a. in Arbeiten von Nicolas Stemann, Alize Zandwijk, Rafael Sanchez und Andreas Kriegenburg zu sehen war. Daneben spielte sie 2001 in Wien die Rolle der Alma Mahler in Alma – A Show Biz ans Ende (2001, Regie: Paulus Manker) sowie die Penthesilea bei den Salzburger Festspielen (2005). Von 2009 bis 2016 war Susanne Wolff festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater in Berlin. Sie arbeitete u. a. mit den Regisseuren Stephan Kimmig, Stefan Pucher, Armin Petras und Jette Steckel zusammen. Seit 2003 spielt Susanne Wolff auch Film- und Fernsehrollen. Ihre erste Regiearbeit legte sie 2016 am Schauspiel Frankfurt mit der Produktion Shoot / Katzelmacher / Repeat vor.
Theater-Rollen (Auswahl)
2003: Nora in Nora von Henrik Ibsen, Regie: Stephan Kimmig, Thalia Theater, Hamburg
2004: Hedda Gabler in Hedda Gabler von Henrik Ibsen, Regie: Stephan Kimmig, Thalia Theater, Hamburg
2007: Maria in Maria Stuart von Friedrich Schiller, Regie: Stephan Kimmig, Thalia Theater, Hamburg
2009: Othello in Othello von William Shakespeare, Regie: Jette Steckel, Deutsches Theater Berlin
2010: Karoline in Das letzte Feuer von Dea Loher, Regie: Andreas Kriegenburg, Deutsches Theater Berlin
2012: Kreon in Ödipus Stadt von Sophokles, Euripides, Aischylos, Regie: Stephan Kimmig, Deutsches Theater Berlin
2014: Ismene in Ismene, Schwester von von Lot Vekemans, Regie: Stephan Kimmig, Deutsches Theater Berlin
2014: Ellida Wangel in Die Frau vom Meer von Ibsen, Regie: Stephan Kimmig, Deutsches Theater Berlin
2015: Olivia in Was ihr wollt von Shakespeare, Regie: Stefan Pucher, Deutsches Theater Berlin
2015: Clavigo in Clavigo von Johann Wolfgang von Goethe, Regie: Stephan Kimmig, Deutsches Theater Berlin
2018: Lady Macbeth in Macbeth von William Shakespeare, Regie: Christian Weise, Deutsches Nationaltheaters Weimar
2018: Olga in Drei Schwestern von Anton Tschechow, Regie: Pınar Karabulut, Schauspiel Köln
Filmografie (Auswahl)
2003: Broti & Pacek – irgendwas ist immer – Samenraub
2003: Tatort – Heimspiel
2006: Swinger Club
2006: Vineta
2007: Bis zum Ellenbogen
2007: Post Mortem – Das Geständnis
2007: Ulrike Maria Stuart
2008: Das Fremde in mir
2008: Die Glücklichen
2008: Maria Stuart
2010: Tatort – Borowski und der vierte Mann
2010: Koffie to Go (3 Folgen)
2011: Dreileben – Komm mir nicht nach
2011: Fenster zum Sommer
2011: Die drei Musketiere (The Three Musketeers)
2011: Tatanka
2012: Mobbing
2012: Leg ihn um
2013: Der Prediger
2014: Über-Ich und Du (Regie: Benjamin Heisenberg)
2014: Tatort – Der Fall Reinhardt
2015: Tatort – Niedere Instinkte
2016: Morgen hör ich auf (5 Folgen)
2016: Hedda
2017: Die Couch (Kurzfilm)
2017: Rückkehr nach Montauk (Return to Montauk)
2018: Styx
2018: Nichts zu verlieren
2018: Unser Kind
2019: Bloody Marie
Hörspiele
2008: Jonathan Lethem: Du liebst mich, Du liebst mich nicht – Regie: Beate Andres (Hörspiel – NDR)
2020: Antonio Ruiz-Camacho: Denn sie sterben jung – Regie Matthias Kapohl (Hörspiel – NDR)
Auszeichnungen
Wolff erhielt u. a. folgende Auszeichnungen:
Boy-Gobert-Preis der Stadt Hamburg (1999)
3sat-Preis für die Titelrolle in Nora (2003)
Rolf-Mares-Preis Hamburger Theater für die Rolle der Penthesilea in Penthesilea (2006)
Förderpreis Deutscher Film für Das Fremde in mir und Die Glücklichen (2008)
São Paulo International Filmfestival: Beste Darstellerin für Das Fremde in mir (2008)
Deutscher Fernsehpreis 2013 in der Kategorie „Beste Schauspielerin“ für ihre Rolle in Mobbing
Internationales Filmfest Emden-Norderney – Creative Energy Award für Styx (2018)[5]
Günter-Rohrbach-Filmpreis für Styx (2018)[6]
Deutscher Regiepreis Metropolis 2018 als beste Schauspielerin für Styx
Deutscher Filmpreis 2019 als beste weibliche Hauptrolle für Styx
Leben
Aufgewachsen in Bielefeld mit zwei Brüdern, als Tochter einer Hausfrau und eines Vertreters für Fräsmaschinen, absolvierte Susanne Wolff von 1994 bis 1998 an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover eine Ausbildung zur Schauspielerin.
Bereits während ihres Studiums spielte sie am Schauspiel Hannover in einer Inszenierung des Regisseurs Andreas Kriegenburg. Von 1998 bis 2009 gehörte sie zum Ensemble des Thalia Theaters Hamburg, wo sie u. a. in Arbeiten von Nicolas Stemann, Alize Zandwijk, Rafael Sanchez und Andreas Kriegenburg zu sehen war. Daneben spielte sie 2001 in Wien die Rolle der Alma Mahler in Alma – A Show Biz ans Ende (2001, Regie: Paulus Manker) sowie die Penthesilea bei den Salzburger Festspielen (2005). Von 2009 bis 2016 war Susanne Wolff festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater in Berlin. Sie arbeitete u. a. mit den Regisseuren Stephan Kimmig, Stefan Pucher, Armin Petras und Jette Steckel zusammen. Seit 2003 spielt Susanne Wolff auch Film- und Fernsehrollen. Ihre erste Regiearbeit legte sie 2016 am Schauspiel Frankfurt mit der Produktion Shoot / Katzelmacher / Repeat vor.
Theater-Rollen (Auswahl)
2003: Nora in Nora von Henrik Ibsen, Regie: Stephan Kimmig, Thalia Theater, Hamburg
2004: Hedda Gabler in Hedda Gabler von Henrik Ibsen, Regie: Stephan Kimmig, Thalia Theater, Hamburg
2007: Maria in Maria Stuart von Friedrich Schiller, Regie: Stephan Kimmig, Thalia Theater, Hamburg
2009: Othello in Othello von William Shakespeare, Regie: Jette Steckel, Deutsches Theater Berlin
2010: Karoline in Das letzte Feuer von Dea Loher, Regie: Andreas Kriegenburg, Deutsches Theater Berlin
2012: Kreon in Ödipus Stadt von Sophokles, Euripides, Aischylos, Regie: Stephan Kimmig, Deutsches Theater Berlin
2014: Ismene in Ismene, Schwester von von Lot Vekemans, Regie: Stephan Kimmig, Deutsches Theater Berlin
2014: Ellida Wangel in Die Frau vom Meer von Ibsen, Regie: Stephan Kimmig, Deutsches Theater Berlin
2015: Olivia in Was ihr wollt von Shakespeare, Regie: Stefan Pucher, Deutsches Theater Berlin
2015: Clavigo in Clavigo von Johann Wolfgang von Goethe, Regie: Stephan Kimmig, Deutsches Theater Berlin
2018: Lady Macbeth in Macbeth von William Shakespeare, Regie: Christian Weise, Deutsches Nationaltheaters Weimar
2018: Olga in Drei Schwestern von Anton Tschechow, Regie: Pınar Karabulut, Schauspiel Köln
Filmografie (Auswahl)
2003: Broti & Pacek – irgendwas ist immer – Samenraub
2003: Tatort – Heimspiel
2006: Swinger Club
2006: Vineta
2007: Bis zum Ellenbogen
2007: Post Mortem – Das Geständnis
2007: Ulrike Maria Stuart
2008: Das Fremde in mir
2008: Die Glücklichen
2008: Maria Stuart
2010: Tatort – Borowski und der vierte Mann
2010: Koffie to Go (3 Folgen)
2011: Dreileben – Komm mir nicht nach
2011: Fenster zum Sommer
2011: Die drei Musketiere (The Three Musketeers)
2011: Tatanka
2012: Mobbing
2012: Leg ihn um
2013: Der Prediger
2014: Über-Ich und Du (Regie: Benjamin Heisenberg)
2014: Tatort – Der Fall Reinhardt
2015: Tatort – Niedere Instinkte
2016: Morgen hör ich auf (5 Folgen)
2016: Hedda
2017: Die Couch (Kurzfilm)
2017: Rückkehr nach Montauk (Return to Montauk)
2018: Styx
2018: Nichts zu verlieren
2018: Unser Kind
2019: Bloody Marie
Hörspiele
2008: Jonathan Lethem: Du liebst mich, Du liebst mich nicht – Regie: Beate Andres (Hörspiel – NDR)
2020: Antonio Ruiz-Camacho: Denn sie sterben jung – Regie Matthias Kapohl (Hörspiel – NDR)
Auszeichnungen
Wolff erhielt u. a. folgende Auszeichnungen:
Boy-Gobert-Preis der Stadt Hamburg (1999)
3sat-Preis für die Titelrolle in Nora (2003)
Rolf-Mares-Preis Hamburger Theater für die Rolle der Penthesilea in Penthesilea (2006)
Förderpreis Deutscher Film für Das Fremde in mir und Die Glücklichen (2008)
São Paulo International Filmfestival: Beste Darstellerin für Das Fremde in mir (2008)
Deutscher Fernsehpreis 2013 in der Kategorie „Beste Schauspielerin“ für ihre Rolle in Mobbing
Internationales Filmfest Emden-Norderney – Creative Energy Award für Styx (2018)[5]
Günter-Rohrbach-Filmpreis für Styx (2018)[6]
Deutscher Regiepreis Metropolis 2018 als beste Schauspielerin für Styx
Deutscher Filmpreis 2019 als beste weibliche Hauptrolle für Styx