Jella Haase (* 1992 in Berlin-Kreuzberg) ist eine deutsche Schauspielerin.

Die 1992 geborene Haase begann schon als Kind mit dem Theaterspiel.[1] 2009 stand sie in ihrem ersten Kurzfilm vor der Kamera, ehe sie erste Hauptrolle in dem Fernsehfilm Mama kommt! mimte. Es folgten weitere Fernsehproduktionen, darunter zwei Auftritte in Polizeiruf 110. 2010 war sie in sechs Folgen des transmedialen Projekts Alpha 0.7 – Der Feind in dir des SWR zu sehen. Weitere Darsteller in der Science-Fiction-Serie waren Anna Maria Mühe, Victoria Mayer und Tobias Schenke.

2010 stand sie schließlich das erste Mal für den Kinofilm Männerherzen … und die ganz ganz große Liebe vor der Kamera, der 2011 in den Kinos veröffentlicht wurde. 2011 spielte sie eine tragende Rolle in David Wnendts Neonazi-Milieustudie Kriegerin. In dem Film spielte Haase an der Seite von Alina Levshin und Gerdy Zint. Für ihre Darstellungen in Kriegerin und dem ebenfalls 2011 veröffentlichten Lollipop Monster erhielt sie beim Bayerischen Filmpreis 2011 den Preis als Beste Nachwuchsdarstellerin.[2]

Anfang 2013 wurde der Bremer Tatort Puppenspieler ausgestrahlt, in dem Haase eine minderjährige Prostituierte darstellt, die sich beim Sex mit einem Richter filmen lässt und diesen dann mit dem Video erpressen will. Für diese Darstellung erhielt sie im Juni 2013 beim Studio Hamburg Nachwuchspreis den Günter-Strack-Fernsehpreis als beste Schauspielerin.[3] Ab April 2013 stand sie für die Kinokomödie Fack ju Göhte vor der Kamera. Regie führte der Drehbuchautor Bora Da?tekin, der sich auch für den Kinofilm Türkisch für Anfänger verantwortlich zeigt.