Thema: Kate Winslet
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Alt 24.07.2007, 09:27
Airwolf (Offline)
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Filmstar Kate Winslet

Kate Elizabeth Winslet (* 5. Oktober 1975 in Reading, Berkshire) ist eine britische Schauspielerin. Weltweite Bekanntheit erlangte sie durch ihre Rolle als Rose deWitt Bukater in James Camerons Filmdrama Titanic.
Inhaltsverzeichnis
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* 1 Leben
* 2 Auszeichnungen und Nominierungen (Auswahl, nach Wahljahr)
o 2.1 Golden Globe
o 2.2 Oscar
o 2.3 British Academy of Film and Television Arts Awards
* 3 Filmografie (Auswahl)
* 4 Diskografie
* 5 Weblinks

Leben [Bearbeiten]

Kate Winslet stammt aus einer sehr schauspielgeprägten Familie: ihre Großeltern leiteten das Theater in Reading, ihre Eltern Sally und Roger waren früher beide Schauspieler und ihr Onkel Robert Bridges war ein großer Star in London. Kate begann ihre Karriere 1986 im Alter von 11 Jahren, als sie Schauspielunterricht in Maidenhead nahm und ihre erste darstellende Rolle in einem Werbespot für Frühstücks-Müsli ergatterte. Kate spielte aber auch – vorwiegend in der Schule – Theater. So war sie unter anderem als Pandora in dem Musical Adrian Mole, als Wendy in Peter Pan, als Sarah in A Game Of Soldier und als Geraldine in What The Butler Saw zu sehen. Sie besuchte die Art High School und hatte nach ihrem Abschluss schließlich ihr TV-Debüt in dem britischen Fernseh-Drama Shrinks (1990), gefolgt von Auftritten in den Fernseh-Serien Casualty (1990), Dark Season (1991), Get Back (1992) und dem TV-Film Anglo-Saxon Attitudes (1992).

Bei den Dreharbeiten zu Dark Season lernte Kate den britischen Schauspieler Stephen Tredre kennen, der in der Serie einen kleinen Gastauftritt hatte. Die beiden verliebten sich und gemeinsam mieteten sich die damals 15-jährige Kate und der bereits 28-jährige Stephen ein gemeinsames Apartment in London. Trotz der Trennung nach zwei Jahren Beziehung bestand eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden bis zu Stephens frühen Krebstod im Jahr 1997.

Ihr Filmdebüt hatte Kate Winslet 1994 in Peter Jacksons Film Heavenly Creatures, in dem sie neben Melanie Lynskey eine minderjährige Mörderin spielte. 1995 hatte sie als Marianne Dashwood in Ang Lees Verfilmung von Jane Austens Sinn & Sinnlichkeit ihren Durchbruch und spielte darin neben einer ganzen Reihe von erfolgreichen britischen Schauspielern wie Emma Thompson, Hugh Grant, Alan Rickman und Greg Wise. Für ihre Darstellung wurde sie zudem erstmals für einen Academy Award (Oscar) als beste Nebendarstellerin nominiert.

1996 spielte sie die rebellische Sue Bridehead in Michael Winterbottoms Drama Herzen in Aufruhr. Nachdem sie im selben Jahr auch erfolgreich die Ophelia in Kenneth Branaghs anspruchsvoller Shakespeare-Verfilmung Hamlet gespielt hatte, wurde Hollywood auf sie aufmerksam.

Kate Winslet wurde für die Rolle der jungen Rose DeWitt Bukater gecastet, die sie in James Camerons Verfilmung vom Untergang der Titanic spielen sollte. Für ihren Auftritt wurde sie für den Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert. Der Film selbst erhielt elf Preise, u.a. als bester Film und für die beste Regie, Winslet ging jedoch leer aus.

Am 22. November 1998 heiratete Winslet den Assistenz-Regisseur ihres 1999 veröffentlichten Filmes Marrakesch, Jim Threapleton, und bekam am 12. Oktober 2000 ihr erstes Kind, Tochter Mia Honey Threapleton. Zwei Jahre später ließ sich Winslet wieder von Jim scheiden.

Nach ihrem Auftritt in Jane Campions Holy Smoke! (1999) spielte Winslet weitere anspruchsvolle Rollen und Charaktere in den Independent-Filmen Quills – Macht der Besessenheit (2000) mit Geoffrey Rush und Enigma – Das Geheimnis (2001) mit Dougray Scott.

Nachdem sie 2001 der Figur Belle in der Animations-Verfilmung des Weihnachtsklassikers Christmas Carol: The Movie die Stimme lieh, nahm sie auch den Song „What If“ auf und veröffentlichte ihn, um die Verkaufserlöse wohltätigen Einrichtungen zu spenden. Die Single eroberte die britischen Charts auf Position 6 und platzierte sich in mehreren Ländern auf Platz 1. Eine weitere Karriere im Musik-Business lehnte sie ab.

Für den Film Iris, in dem sie die Schriftstellerin Iris Murdoch in deren jungen Jahren darstellte, wurde Winslet erneut für den Oscar als beste Nebendarstellerin vorgeschlagen. Auch ihre Film-Kollegen Judi Dench und Jim Broadbent erhielten Nominierungen für ihre Leistungen in der bewegenden Lebensverfilmung. Bei der Verleihung bekam aber nur Jim Broadbent den Darsteller-Oscar als bester Schauspieler in einer Hauptrolle.

Seit dem 24. Mai 2003 ist Kate Winslet mit American Beauty-Regisseur Sam Mendes verheiratet. Am 22. Dezember 2003 brachte sie ihren ersten gemeinsamen Sohn Joe Alfie Winslet-Mendes in New York zur Welt.

Nach ihrem Auftritt in dem Thriller Das Leben des David Gale an der Seite von Kevin Spacey und Laura Linney war sie im Jahr 2004 gleich in zwei von Publikum und Kritikern gleichermaßen gelobten Kinofilmen zu sehen. Zum einem neben Johnny Depp und Dustin Hoffman in Drama Wenn Träume fliegen lernen und zum zweiten neben Jim Carrey und Kirsten Dunst in Vergiss mein nicht!.

Vergiss mein nicht! bescherte Winslet auch ihre nächste eigene Oscar-Nominierung als beste Hauptdarstellerin. Den Preis erhielt sie zwar auch diesmal nicht, dennoch gelang Kate etwas, was vor ihr noch keine andere Schauspielerin geschafft hat: 4 Oscar-Nominierungen noch vor dem 30. Geburtstag.

In den Jahren 2005 und 2006 stand Winslet gleich mit mehreren anderen Schauspielgrößen vor der Kamera. In Romance & Cigarettes spielte sie mit James Gandolfini, Susan Sarandon und Christopher Walken und in Das Spiel der Macht mit Sean Penn, Jude Law und – erneut – James Gandolfini. Außerdem lieh sie der Ratte Rita in dem Animationsfilm Flutsch und weg! ihre Stimme.

Ende 2006 spielte Winslet in dem für sie erfolgreichsten Film seit Titanic. In der Komödie Liebe braucht keine Ferien von Regisseurin Nancy Meyers spielen Kate Winslet und Cameron Diaz zwei Frauen, die aus Liebeskummer einen Tapetenwechsel brauchen und einfach ihre Häuser und ihre Lebensverhältnisse tauschen.

Ihre fünfte Nominierung für einen Oscar erhielt Winslet Anfang 2007 in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für ihren Film Little Children (2006), in dem sie eine junge Mutter spielt, die zusehen muss, wie ihre Familie zu zerbrechen droht und sich deshalb in die Arme ihres Nachbarn flüchtet. Allerdings musste Winslet sich ihrer britischen Kollegin Helen Mirren geschlagen geben, die mit ihrer Darstellung der britischen Königin Elisabeth II in The Queen ohnehin als haushohe Favoritin für den Oscar galt. Trotzdem geht Winslet als jüngste Schauspielerin mit 5 Nominierungen nun endgültig in die Geschichte der Oscars ein.

Zehn Jahre nach Titanic stehen Kate Winslet und Leonardo DiCaprio 2007 wieder gemeinsam vor der Kamera. In dem Film Revolutionary Road, der auf dem Roman „Zeit des Aufbruchs“ von Richard Yates aus dem Jahre 1961 basiert, spielen die beiden ein Liebespaar. Regie führt Winslets Ehemann Sam Mendes.

Auszeichnungen und Nominierungen (Auswahl, nach Wahljahr) [Bearbeiten]

Golden Globe [Bearbeiten]

* 1995: Nominierung: Beste Nebendarstellerin in einem Kinofilm (Kategorierama) für Sinn und Sinnlichkeit
* 1997: Nominierung: Beste Hauptdarstellerin in einem Kinofilm (Kategorierama) für Titanic
* 2001: Nominierung: Beste Nebendarstellerin in einem Kinofilm (Kategorierama) für Iris
* 2004: Nominierung: Beste Hauptdarstellerin in einem Kinofilm (Kategorie:Musical oder Komödie) für Vergiss mein nicht!
* 2006: Nominierung: Beste Hauptdarstellerin in einem Kinofilm (Kategorierama) für Little Children

Oscar [Bearbeiten]

* 1995: Nominierung: Beste Nebendarstellerin für Sinn und Sinnlichkeit
* 1997: Nominierung: Beste Hauptdarstellerin für Titanic
* 2001: Nominierung: Beste Nebendarstellerin für Iris
* 2004: Nominierung: Beste Hauptdarstellerin für Vergiss mein nicht!
* 2007: Nominierung: Beste Hauptdarstellerin für Little Children

British Academy of Film and Television Arts Awards [Bearbeiten]

* 1995: Beste Nebendarstellerin für Sinn und Sinnlichkeit
* 2001: Nominierung: Beste Nebendarstellerin für Iris
* 2004: Nominierung: Beste Hauptdarstellerin für Vergiss mein nicht!
* 2004: Nominierung: Beste Hauptdarstellerin für Wenn Träume fliegen lernen
* 2006: Nominierung: Beste Hauptdarstellerin für Little Children

Im Jahr 2000 bekam sie den Grammy Award in der Kategorie „Best Spoken Word Album for Children für Listen To The Storyteller“.

Filmografie (Auswahl) [Bearbeiten]

* 1990: Shrinks (TV-Film)
* 1991: Dark Season (Fernsehserie)
* 1992: Get Back (Fernsehserie)
* 1992: Anglo Saxon Attitudes (TV-Film)
* 1994: Heavenly Creatures
* 1995: Knightskater (A Kid in King Arthur's Court)
* 1995: Sinn und Sinnlichkeit (Sense and Sensibility)
* 1996: Herzen in Aufruhr (Jude)
* 1996: Hamlet
* 1997: Titanic
* 1998: Marrakesch (Hideous Kinky)
* 1999: Holy Smoke
* 2000: Quills – Macht der Besessenheit (Quills)
* 2001: Enigma – Das Geheimnis (Enigma)
* 2001: Iris
* 2001: Eine Weihnachtsgeschichte (Christmas Carol: The Movie) (Stimme)
* 2002: Das Leben des David Gale (The Life of David Gale)
* 2003: Plunge: The Movie
* 2004: Vergiss mein nicht! (Eternal Sunshine of the Spotless Mind)
* 2004: Wenn Träume fliegen lernen (Finding Neverland)
* 2005: Romance & Cigarettes
* 2006: Little Children
* 2006: Das Spiel der Macht (All the King's Men)
* 2006: Liebe braucht keine Ferien (The Holiday)
* 2006: Flutsch und Weg (Flushed Away) (Stimme von Rita)

Diskografie [Bearbeiten]

Im Jahr 2001 wurde der Titel What if aus dem Animationsfilm „Eine Weihnachtsgeschichte“ veröffentlicht, welcher von Kate Winslet gesungen wurde.




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